Es läuft nichts mehr rund in Leons Leben. Er fühlt sich allein, unnütz und hat auf nichts mehr Lust. Nach dem Tod seiner Oma geht der Streß mit seinen Eltern erst richtig los. Darauf hat er gar keinen Bock. Seinem besten Freund Benny konnte er immer alles erzählen und sagen, aber in letzter Zeit haben sie kaum noch richtig Kontakt. Benny ist total verknallt in Kathie. Es gibt kein anderes Thema mehr für ihn und so zieht sich Leon immer mehr zurück und fasst einen Entschluss. Er will sterben. Ein neuer Band aus der K.L.A.R. Reihe, realistisch und packend.
Armin Kaster
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Neue Bücher
Der Traum der grünen Papageien
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Ich hab schon über 500 Freunde!
Im Netz gewinn ich jeden Fight
Wozu soll ich denn noch leben?
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Der Himmel hat seine Vögel genommen und ist gegangen
Jakob und die Schnitzelfrösche
Neue Rezensionen zu Armin Kaster
Rezension zu "Ich habe schon über 500 Freunde!: 7.-10. Schuljahr. Lektüre als E-Book (Lizenz readbox) (K.L.A.R.-Taschenbuch)" von Armin Kaster
Die 14jährige Alina ist mit ihren Eltern von Köln nach Hamburg gezogen. Das Eingewöhnen im neuen Lebenskreis fällt ihr schwer. Die Eltern sind noch mit dem Umzug beschäftigt, ihr großer Bruder Ben hat eigene Interessen und in der Schule findet Alina kaum Kontakt. Sie vermisst ihre Freundinnen. Als Kati ihr empfiehlt, sich bei Facebook anzumelden, weil man dann miteinander chatten könne, wird Alina nach kurzem Zögern Mitglied im Forum.
Der Autor hat einen spannenden Jugendroman geschrieben. Im Vorwort erwähnt er, dass es nicht darum geht, Facebook zu verteufeln. Das kann ich nach dem Lesen bestätigen. Es geht dem Autor darum, auf mögliche Gefahren hinzuweisen.Das Buch stammt aus der Reihe K.L.A.R. vom Verlag an der Ruhr. Große Schrift, kurze Kapitel und etwa 100 Seiten sollen auch Lesemuffel den Griff zum Buch erleichtern.
Positiv hervorzuheben ist Bens Bemühen, Alina schon zu Beginn darauf hinzuweisen, was sie beim Anmelden und Einrichten des Profils beachten sollte. Doch Alina verbringt immer mehr Zeit am Computer. Sie hat nur ein Ziel – die Zahl ihre Freunde schnell zu steigern. Dabei sieht sie nicht die Gefahr ihres Handeln.
Der Schriftstil ist der Zielgruppe angemessen. Sehr gut wird herausgearbeitet, wie die Jagd nach Freunden zur Sucht wird. Kritische Fragen blockt Alina ab. Auch den Hinweis des Vaters, dass das Internet nicht vergisst, ignoriert sie. Im Laufe der Handlung wird gezeigt, das auch Sperren, die es für minderjährige Teilnehmer gibt, von anderen problemlos umgangen werden können.
Das Cover mit dem Mädchen vor der Mauer wirkt wie ein Bild von Einsamkeit.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es thematisiert geschickt ein hochaktuelles Problem.
Rezension zu "Wozu soll ich denn noch leben?" von Armin Kaster
„...Leon wünschte sich weit weg. So weit, dass niemand ihn folgen könnte. Aber wo sollte er hin?...“
Leon ist das jüngste Kind seiner Familie. Er war ungewollt und bekommt das zu spüren. Bei seinem Vater zählt nur Arbeit und Leistung, die älteren Geschwister behandeln Leon von oben herab. Leons bester Freund hat seit kurzem eine Freundin. Dadurch hat er nicht mehr so viel Zeit für Leon und den geheimen Raum, den beide im Keller entdeckt haben. Leon zieht sich immer mehr in sich selbst zurück. Nur bei seiner Oma findet er Ruhe.
Der Autor hat einen berührenden Jugendroman geschrieben. Die Geschichte lässt sich gut lesen und ist leicht nachvollziehbar.
Der Schriftstil ist für die Zielgruppe angemessen. Die etwas größere Schrift und die knapp 100 könnten auch Wenigleser ansprechen.
Einfühlsam zeigt der Autor, wie sich die Abwärtsspirale bei Leon zu drehen beginnt. Die Verhältnisse im familiären Bereich sind unerträglich. Der Klassenlehrer, der mit Disziplinproblemen zu kämpfen hat, sucht sich in Leon ein williges Opfer. Der Freundeskreis kann mit Leons Veränderungen nicht umgehen.
Im Internet recherchiert der Junge zum Thema Selbstmord. Gegenüber seinen Freunden lässt er entsprechende Äußerungen fallen. Lange werden die Zeichen nicht gesehen. Als Leons Oma nach einer Operation stirbt, wird Leon jeder Lebensmut genommen.
Ein Vorwort führt sachte in das Geschehen ein.
Das Cover mit der Hand auf dem Tisch und der umgefallenen Tablettenflasche deutet auf den Inhalt des Buches hin.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Dazu haben die einfühlsame Gesprächsführung des Arztes und die Reaktionen von Leons Freunden wesentlich beigetragen.
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