Armin Kaster

 3,6 Sterne bei 27 Bewertungen

Lebenslauf

Armin Kaster las als Junge Weltliteratur, die er nicht verstand, und wünschte sich dennoch Schriftsteller zu werden. Nach exotischen Ausflügen in den Groß- und Außenhandel sowie die Wirtschaftswissenschaft, bog er ab zur Pädagogik und danach zur Kunst. Jetzt arbeitet er als freier Autor und Künstler und lebt mit seiner Familie in Düsseldorf. Seit Jahren führt er literarisch-künstlerische Projekte mit Kindern und Jugendlichen im In- und Ausland durch. Dabei begeistern ihn vor allem die originellen Lebenswelten junger Menschen, die er am liebsten in Geschichten verwandelt.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Der Traum der grünen Papageien (ISBN: 9783702659974)

Der Traum der grünen Papageien

Neu erschienen am 01.07.2024 als Gebundenes Buch bei Jungbrunnen.

Alle Bücher von Armin Kaster

Cover des Buches Ich hab schon über 500 Freunde! (ISBN: 9783834622785)

Ich hab schon über 500 Freunde!

 (11)
Erschienen am 17.10.2012
Cover des Buches Im Netz gewinn ich jeden Fight (ISBN: 9783834605030)

Im Netz gewinn ich jeden Fight

 (4)
Erschienen am 09.02.2009
Cover des Buches Wozu soll ich denn noch leben? (ISBN: 9783834606440)

Wozu soll ich denn noch leben?

 (2)
Erschienen am 21.01.2010
Cover des Buches Komm, lass uns ein Ding drehen! (ISBN: 9783834626233)

Komm, lass uns ein Ding drehen!

 (2)
Erschienen am 14.07.2014
Cover des Buches Street-heart (ISBN: 9783867406444)

Street-heart

 (2)
Erschienen am 27.08.2015
Cover des Buches Jakob und die Schnitzelfrösche (ISBN: 9783867407298)

Jakob und die Schnitzelfrösche

 (1)
Erschienen am 11.07.2016

Neue Rezensionen zu Armin Kaster

Cover des Buches Wozu soll ich denn noch leben? (ISBN: 9783834606440)
Tilman_Schneiders avatar

Rezension zu "Wozu soll ich denn noch leben?" von Armin Kaster

wichtig
Tilman_Schneidervor 5 Monaten

Es läuft nichts mehr rund in Leons Leben. Er fühlt sich allein, unnütz und hat auf nichts mehr Lust. Nach dem Tod seiner Oma geht der Streß mit seinen Eltern erst richtig los. Darauf hat er gar keinen Bock. Seinem besten Freund Benny konnte er immer alles erzählen und sagen, aber in letzter Zeit haben sie kaum noch richtig Kontakt. Benny ist total verknallt in Kathie. Es gibt kein anderes Thema mehr für ihn und so zieht sich Leon immer mehr zurück und fasst einen Entschluss. Er will sterben. Ein neuer Band aus der K.L.A.R. Reihe, realistisch und packend.

Die 14jährige Alina ist mit ihren Eltern von Köln nach Hamburg gezogen. Das Eingewöhnen im neuen Lebenskreis fällt ihr schwer. Die Eltern sind noch mit dem Umzug beschäftigt, ihr großer Bruder Ben hat eigene Interessen und in der Schule findet Alina kaum Kontakt. Sie vermisst ihre Freundinnen. Als Kati ihr empfiehlt, sich bei Facebook anzumelden, weil man dann miteinander chatten könne, wird Alina nach kurzem Zögern Mitglied im Forum.

Der Autor hat einen spannenden Jugendroman geschrieben. Im Vorwort erwähnt er, dass es nicht darum geht, Facebook zu verteufeln. Das kann ich nach dem Lesen bestätigen. Es geht dem Autor darum, auf mögliche Gefahren hinzuweisen.Das Buch stammt aus der Reihe K.L.A.R. vom Verlag an der Ruhr. Große Schrift, kurze Kapitel und etwa 100 Seiten sollen auch Lesemuffel den Griff zum Buch erleichtern.

Positiv hervorzuheben ist Bens Bemühen, Alina schon zu Beginn darauf hinzuweisen, was sie beim Anmelden und Einrichten des Profils beachten sollte. Doch Alina verbringt immer mehr Zeit am Computer. Sie hat nur ein Ziel – die Zahl ihre Freunde schnell zu steigern. Dabei sieht sie nicht die Gefahr ihres Handeln.

Der Schriftstil ist der Zielgruppe angemessen. Sehr gut wird herausgearbeitet, wie die Jagd nach Freunden zur Sucht wird. Kritische Fragen blockt Alina ab. Auch den Hinweis des Vaters, dass das Internet nicht vergisst, ignoriert sie. Im Laufe der Handlung wird gezeigt, das auch Sperren, die es für minderjährige Teilnehmer gibt, von anderen problemlos umgangen werden können.

Das Cover mit dem Mädchen vor der Mauer wirkt wie ein Bild von Einsamkeit.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es thematisiert geschickt ein hochaktuelles Problem.

Cover des Buches Wozu soll ich denn noch leben? (ISBN: 9783834606440)
mabuereles avatar

Rezension zu "Wozu soll ich denn noch leben?" von Armin Kaster

Der langsame Weg zum Selbstmordversuch
mabuerelevor 8 Jahren

„...Leon wünschte sich weit weg. So weit, dass niemand ihn folgen könnte. Aber wo sollte er hin?...“

Leon ist das jüngste Kind seiner Familie. Er war ungewollt und bekommt das zu spüren. Bei seinem Vater zählt nur Arbeit und Leistung, die älteren Geschwister behandeln Leon von oben herab. Leons bester Freund hat seit kurzem eine Freundin. Dadurch hat er nicht mehr so viel Zeit für Leon und den geheimen Raum, den beide im Keller entdeckt haben. Leon zieht sich immer mehr in sich selbst zurück. Nur bei seiner Oma findet er Ruhe.

Der Autor hat einen berührenden Jugendroman geschrieben. Die Geschichte lässt sich gut lesen und ist leicht nachvollziehbar.

Der Schriftstil ist für die Zielgruppe angemessen. Die etwas größere Schrift und die knapp 100 könnten auch Wenigleser ansprechen.

Einfühlsam zeigt der Autor, wie sich die Abwärtsspirale bei Leon zu drehen beginnt. Die Verhältnisse im familiären Bereich sind unerträglich. Der Klassenlehrer, der mit Disziplinproblemen zu kämpfen hat, sucht sich in Leon ein williges Opfer. Der Freundeskreis kann mit Leons Veränderungen nicht umgehen.

Im Internet recherchiert der Junge zum Thema Selbstmord. Gegenüber seinen Freunden lässt er entsprechende Äußerungen fallen. Lange werden die Zeichen nicht gesehen. Als Leons Oma nach einer Operation stirbt, wird Leon jeder Lebensmut genommen.

Ein Vorwort führt sachte in das Geschehen ein.

Das Cover mit der Hand auf dem Tisch und der umgefallenen Tablettenflasche deutet auf den Inhalt des Buches hin.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Dazu haben die einfühlsame Gesprächsführung des Arztes und die Reaktionen von Leons Freunden wesentlich beigetragen.


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