Armin Püttger-Conradt

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Autor*in von Der Fluch des Horns.

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Cover des Buches Der Fluch des Horns (ISBN: 9783894052706)

Der Fluch des Horns

 (2)
Erschienen am 03.01.2006

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Cover des Buches Der Fluch des Horns (ISBN: 9783894052706)
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Rezension zu "Der Fluch des Horns" von Armin Püttger-Conradt

Rezension zu "Der Fluch des Horns" von Armin Püttger-Conradt
sabatayn76vor 12 Jahren

Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen oder '[...] wir wussten, die Nashörner waren da, und irgendwann würden wir sie auch finden.'

Inhalt und mein Eindruck:
'Der Fluch des Horns' ist ein Tatsachenbericht des Autors über seine Aufenthalte im Garamba-Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo (zuvor Zaire), wo er die letzten noch lebenden Nördlichen Weißen Nashörner (Breitmaulnashorn, Kenge) suchte und beobachtete.

Nach der Lektüre weiß man: die Weißen Nashörner im Garamba-Nationalpark zu finden, glich einer Suche nach einer Nadel im Heuhaufen, denn es gab zu Zeiten der Aufenthalte Püttger-Conradts nur noch sehr wenige Exemplare. Man muss aber auch bei der Lektüre des Buches die spannenden Informationen wie die Nadel im Heuhaufen suchen, denn der Autor schweift für meine Begriffe viel zu oft ab, verliert sich in unnötigen Beschreibungen, ist unstrukturiert, wiederholt sich zu oft, schreibt bisweilen unzusammenhängend.

Zwischen 'Am Morgen beim Frühstückbereiten ging bei mir gleich einiges schief. Das Tomatenmark spritzte mir aus der Dose, dann verbrannte ich mir die Finger, und schließlich tat ich die Spaghetti in das Waschwasser, weil ich den Guard nicht verstand. Meinen Kamm konnte ich auch nicht finden.' und 'Es gab wieder eine schöne kurze Dämmerung, so richtig romantisch. Aber ich bin ja ein Romantiker, da ich etwas Schönes darin sehe, und musste feststellen, dass auch die Guards einen Sinn dafür hatten.' muss man die tatsächlich relevante und spannende Information mit viel Geduld suchen. Diese (bisweilen etwas versteckten) Beschreibungen des Nationalparks, der geschichtlichen Hintergründe, des Verhaltens der Weißen Nashörner haben mir sehr gut gefallen. Leider bin ich zwischendurch mit meinen Gedanken immer wieder abgeschweift, war schnell ermüdet, empfand den Autor als zu schwafelig und sprachlich bisweilen zu umgangssprachlich.

Mein Resümee:
Ein spannendes und wichtiges Thema, für meine Begriffe schlecht umgesetzt. Schade!

Den Kampf haben die Nördlichen Weißen Nashörner leider verloren. Sie gelten seit 2008 als in freier Wildbahn ausgestorben (laut Spiegel 22/2008).

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