Rezension zu "Der magische Dolch – Lilly Flunker Saga 4" von Kristina Tiemann
Das Cover zeigt die magische Kobra Naja Haje, die im Diadem der Hohepriesterin von Khem eingearbeitet ist.
In diesem vierten Teil der Sage treffen alle Protagonisten der vorherigen Bände zusammen. Neilernahn, der Hohepriester und Prinz von Khem kehrt wieder nach Hause zurück. Er kann sich in einen Säbelzahntiger verwandeln und wird so zum gefährlichen Gegner, trotzdem gerät er immer wieder in Gefangenschaft. So auch auf dem Weg hier her, dadurch konnte er erfahren, dass der böse Druide Durus eine Armee von Orks zusammenstellt und dass er sich mit dem Seelenfresser Tagax zusammengetan hat.
Der gute Druide Magnus fliegt als Adler zusammen mit Lilly nach Khem, dieses Land liegt in Ägypten, aber auf einer anderen Ebene und auch irgendwie in einer anderen Zeit. So trifft Lilly nach langer Zeit wieder auf ihre geliebte Großmutter.
Victor ist mit seinen Feenfreunden in Frankreich und trifft dort auf Amelié, die erst seit kurzen weiß, dass Feenblut in ihre schlummert und die sich deshalb in ein weißes Pferd verwandeln kann. Ein Brief ihrer verschollenen Mutter gibt ihr die Gewissheit über ihre Abstammung und sie ist bereit den Freunden im Kampf gegen des Böse zu helfen. So macht sich auch diese Gruppe einschließlich Ameliés Brüder und eines Freundes auf den Weg nach Khem. Sie nehmen ganz offiziell den Flieger nach Luxor.
Während dessen überlegen Lillys Tante Gardenia und der Feen-Krieger Haluin wie sie einen Teil des Skarabäus finden können. Es soll in einem Höhlen-Labyrinth versteckt sein.
Schon an meiner kurzen Zusammenfassung kann man erkennen, dass es viel mystische Orte und ungewöhnliche Gestalten in dieser Geschichte gibt.
Die Kinder Lilly und Victor haben schon in den vorhergegangenen Büchern gezeigt, dass nicht nur sehr klug, sondern auch sehr mitfühlend sind. Victor nutzt gerne Sprichwort, die er aber immer lustig verdreht, was immer wieder für Heiterkeit sorgt. Die beiden verbringen schöne Stunden in Khem und so können wir einiges über die ägyptischen Tempelanlagen erfahren.
Aber danach wird es wieder sehr spannend und der Kampf mit dem Tagax, der mit seinen Tentakelarmen immer wieder Krieger erwischt und ihnen die Seele nimmt, ist nervenaufreibend beschrieben. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich bin keine begeisterte Fantasyleserin, aber diese Saga hat mich in den Bann gezogen.
Die anderen Welten und ihre Geschöpfe sind sehr gut und logisch beschrieben und ich freue mich auf den letzten Teil, in dem hoffentlich das Gute um Magnus siegt.