Arno Endler

Der Privatermittler John Mayer lebt über der Welt, die wir heute kennen. In der Megacity Neun. Dort haben einige der Bürger einen E-Fam, eine Art KI, mit der sie in Gedanken kommunizieren können. Doch immer mehr dieser Besitzer werden ermordet. Nun muss John herausfinden wieso dies so ist und im gleichen Zuge noch versuchen, einer Freundin das Leben zu retten. Wird er das schaffen?

Ich fand es sehr schwer, in die Geschichte reinzukommen. Anfangs kamen schon zu viele Informationen und der Leser wird direkt - ohne jegliche Erklärung - in die Situation geschmissen. Nach und nach kam ich langsam rein und konnte mich auch darauf einlassen. Mit der Zeit konnte ich mich auch immer mehr mit den Protagonisten identifizieren und fieberte mit ihnen mit.
Alles in allem eine gelungene Umsetzung einer guten Idee - nur der Anfang könnte etwas ausführlicher ausfallen, sodass keine Leser auf dem Weg verloren werden.

Das Buch E-Fam Exodus spielt in der Zukunft. Es gibt dort viele technische Erfindungen und strenge Kontrollen. Fast jeder wird überwacht und lässt das freiwillig mit sich machen.

Aus der Mega City neun in welcher die Geschichte spielt verschwinden plötzlich Berühmte und reiche Persönlichkeiten.

John Meyer die Hauptfigur ist Privatermittler. Einer seiner Aufträge verwickelt ihn in einen Mord eines weiteren wichtigen Menschens. Doch Bürger John ist nicht der Mörder. 

Als er weiter Ermittelt stellt er fest das alle Personen die bis ermordet wurden einen E-Fam, also eine Art künstliche Intelligenz mit der man über Gedanken kommunizieren kann, besaßen. Er macht sich Sorgen da auch er einen E-Fam namens Otto besitzt .

Im Laufe des Buches lernen John und Otto Synnove kennen. Auch sie spielt eine wichtige Rolle.

Der Schreibstil gefallen da es aus der Sicht von John war. Was aber nicht gut war ist der Anfang. Es war recht schwierig sich in die Geschichte hineinzuversetzen und es wirkte so als ob der Autor am  schreiben war und vergessen hatte das einer, der seine Gedanken nicht kennt, die Geschichte auch verstehen möchte. 

Auch das Ende hat meiner Meinung nach nicht alles aufgeklärt und kam sehr plötzlich. 

Ich würde das Buch nur weiterempfehlen an Leser die sehr gerne Science Fiction mögen. Ich persönlich fand es nicht so mega gut aber es war auch nicht schlecht. Daher gebe ich 4 Sterne. 

Der leichte Schreibstil von Arno Endler führt den Leser direkt in eine Welt der totalen Überwachung.

Die Protagonistin Sofia ist Kurierin. Sie arbeitet für jene, die nicht wollen, dass ihre Daten durch die ständige Kontrolle von einer unbefugten Person eingesehen werden. Verschwiegenheit und gute Tarnung gehören zu ihrem Alltag. Als Sofia jedoch durch Zufall an ein Programm gelangt, das sie nicht haben sollte, gerät sie ins Visier mächtiger Personen und ein nicht ungefährliches Versteckspiel beginnt.

Die gesamte Handlung spielt in einem Deutschland der Zukunft. Arno Endlers kurzlebiger Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen. An dieser Stelle muss ich wohl zugeben, dass Science-Fiction-Romane nicht zu meinen üblichen Lieblingsgenres gehören. Dennoch hat „Im Visier“ mich überzeugt und ich kann es an alle Sci-Fi-Fans weiterempfehlen. Der einzige Kritikpunkt meinerseits ist, dass die Handlung für meinen Geschmack etwas zu schnell geht. Es gibt kaum ruhige Momente zwischen der vielen Action, in denen man das gerade passierte verarbeiten kann. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass manche Dinge eine genauere Erklärung bekommen, beispielsweise wie Sofias Widersacher sie so schnell finden konnten. Nichtsdestotrotz ist und bleibt „Im Visier“ ein tolles Leseerlebnis.