Cover des Buches Das Dorf (ISBN: 9783596198344)
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Rezension zu Das Dorf von Arno Strobel

Psychothriller der Extraklasse

von BloodyBird vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Ein Pageturner, wie ich ihn selten gefunden habe. Definitive Leseempfehlung!!

Rezension

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BloodyBirdvor 8 Jahren
Rezension zu "Das Dorf" von Arno Strobel. Panik, Todesangst – das ist es, was Bastian Thanner in der Stimme seiner Freundin hört, als sie ihn völlig unerwartet anruft. Fast drei Monate ist es her, dass Bastian Anna zuletzt gesehen hat, als sie Hals über Kopf und ohne Erklärung einfach verschwunden ist. Jetzt braucht sie dringend seine Hilfe, sie bangt um ihr Leben. Bastian macht sich sofort auf die Suche nach Anna und gelangt in ein Dorf an der Müritz, das ihm von Anfang an unheimlich ist. Überall deuten Spuren auf Anna, doch niemand kann oder will ihm weiterhelfen. Bis zu dem Abend, als Bastian Zeuge einer schrecklichen Zusammenkunft wird. Und auf den Mann trifft, der genau weiß, was mit Anna geschehen ist … Wow.... muss ich ja sagen. Dieses war mein erstes Buch vom Strobel, abgesehen von seiner Zusammenarbeit mit Frau Poznanski. Und ich bin mehr als begeistert. Im Vorweg habe ich mir mehrere Rezensionen angesehen und auch so oft gehört, dass dieses Buch wohl eher schwach ist und nicht zu seinen besten Werken gehört. Ich als Strobel-Neuling sage dazu... tja, ich kann dazu nichts sagen, nur dass ich dieses Buch durchflogen, verschlungen, weg geatmet habe. Es geht hier um Bastian, der einen Anruf seiner Exfreundin Anna bekommt, sie hat Todeangst, wird verfolgt und hat Angst umgebracht zu werden. Bastian macht sich mit seinem Freund Safi auf den Weg nach Frundow, dem angeblichen Aufenthaltsort Annas und sucht sie. Doch schon kurz nach der Ankunft wird alles immer merkwürdiger, erst ein komischer Taxifahrer, der sie nach Kissach führt und in ein Dorf, dass scheinbar kaum bewohnt ist. Dann sind die Reifen von Bastians Auto aufgeschlitzt, niemand kann ihm ein Telefon zur Verfügung stellen und plötzlich verschwindet auch noch Safi spurlos. Franziska gabelt Bastian auf der Straße auf und führt ihn zu Mia, einer älteren Dame und langsam lichtet sich scheinbar ein bisschen was. Dieses Dorf wird scheinbar regelmäßig von einer Sekte für Ihre Ritualmorde aufgesucht und alle Bewohner leben in Angst und Schrecken vor dem Teufel und den Anhängern. Es wird merkwürdiger, gruseliger und immer unglaubwürdiger, was Bastian angeblich alles zustößt und was er alles sieht. Irgendwann redet er sich sogar selbst ein, dass er Wahnvorstellungen, Halluzinationen hat oder einfach nur gerade schlecht träumt. Das Dorf und die Bewohner sind hier so bildlich, so schaurig und dunkel beschrieben, dass ich mich sofort in dem Dorf zurecht gefunden und gemeinsam mit Bastian und anfangs auch Safi sehr gefürchtet habe. Das Buch an sich war eine runde Sache, ein pageturner, wie ich ihn ewig nicht gelesen habe. Ich bin definitiv ein Strobelfan geworden, weiter so :) wir lesen uns in der Flut oder dem Rachespiel wieder :) diese Bücher musste ich nämlich während des Lesens schon gleich bestellen.
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