Rezension
Studentin Nina staunt nicht schlecht, als sie unerwartet ein UPS-Paket erhält. Sie hat mit keiner Sendung gerechnet und auch der Inhalt kommt ihr mehr als suspekt vor. Es ist ein bespannter Keilrahmen, auf dem geschrieben steht "DER LESER, Kriminalroman von Anonymus". Da Nina das Ganze nicht geheuer ist, informiert sie die Polizei. Diese ist sehr interessiert, erweckt doch die Leinwand den Anschein, als könne sie aus Menschenhaut sein (denn es ist etwas zu erkennen, das ein Tattoo sein könnte). Nach entsprechenden Tests steht fest, es ist menschliche Haut. Der Verdacht liegt nahe, dass es sich hierbei um Haut eines Entführungsopfers handelt, der Tochter eines Zeitungsverlegers - was auch den Tatsachen entspricht.
Als kurz darauf die Leiche einer Frau aufgefunden wird, gehen die ermittelnden Beamten Stephan Erdmann und Andrea Matthiessen davon aus, dass es sich um das Entführungsopfer handelt, zumal auch diesem Leichnam Haut fehlt, doch sie täuschen sich. Dem Opfer steht auf der Stirn 1-2 geschrieben, ein Hinweis darauf, dass ihre Haut für die Kapitel 1 und 2 herhalten musste, nicht jedoch für das Deckblatt, wie die Haut der Verlegertochter, diese könnte also noch am Leben sein.
Eher durch Zufall stoßen die Ermittler auf ein Buch namens "Das Skript" von einem gewissen Christoph Jahn, der seit seinem Umzug nach Hamburg jedoch nicht mehr schreibt. Schnell befindet sich jener Jahn als Hauptverdächtiger im Mittelpunkt der Ermittlungen, denn bereits in seiner Vergangenheit gab es einen ähnlich gearteten Fall - Morde, begangen nach seinen literarischen Vorlagen. Zwar macht Jahn dafür einen verrückten Fan verantwortlich, doch der Täter konnte seinerzeit nicht ermittelt werden. Wer steckt wirklich hinter der Entführung und wird das Opfer sterben müssen, bevor die Polizei sie findet und sind womöglich noch weitere Frauen in Gefahr, denn das Buch "Das Skript" von Christoph Jahn umfasst sehr viele Kapitel ..