Rezension zu Das Wesen von Arno Strobel
Doof. Nicht mehr.
von TheSilencer
Kurzmeinung: Langweiliges Fremdschämen. Vergessen Sie's einfach.
Rezension
TheSilencervor 7 Jahren
Sehr selten passiert es mir, daß ich Bücher undiszipliniert nach einigen Seiten abbreche.
"Das Wesen" hat es bis auf 133 Seiten geschafft.
Der schon grenzwertige Schreibstil in "Der Trakt" gipfelte hier in absurden Dialogen und einem Niveau, das nicht über einen Schulaufsatz hinauskommt.
Mein Highlight des Nervenstrapazierens: wer bitte unterhält sich so gekünzelt wie Strobels Figuren und setzt in jeden zweiten Satz eine formvollendete Anrede? "Ja, Frau Meier, nein, Herr Oberkriminalkommissar." Fremdschämen pur.
Auch der Aufbau der Storylines war mir dermaßen selbstverliebt, daß ich nach Lesepausen von einem Tag nicht mehr folgen konnte, ob dieses und jenes Detail nun zu den Ermttlungen von 1994 oder 2009 gehörte.
Das geht besser, das geht satter.
Daß nicht jeder Autor die perfekte Polizeiarbeit beherrscht, ist klar. Aber Strobel reiht einen Ermittlungsfehler an den nächsten. Täter und Kommissare müßten am Ende des Buches gemeinsam einfahren.
"Das Wesen" hat es bis auf 133 Seiten geschafft.
Der schon grenzwertige Schreibstil in "Der Trakt" gipfelte hier in absurden Dialogen und einem Niveau, das nicht über einen Schulaufsatz hinauskommt.
Mein Highlight des Nervenstrapazierens: wer bitte unterhält sich so gekünzelt wie Strobels Figuren und setzt in jeden zweiten Satz eine formvollendete Anrede? "Ja, Frau Meier, nein, Herr Oberkriminalkommissar." Fremdschämen pur.
Auch der Aufbau der Storylines war mir dermaßen selbstverliebt, daß ich nach Lesepausen von einem Tag nicht mehr folgen konnte, ob dieses und jenes Detail nun zu den Ermttlungen von 1994 oder 2009 gehörte.
Das geht besser, das geht satter.
Daß nicht jeder Autor die perfekte Polizeiarbeit beherrscht, ist klar. Aber Strobel reiht einen Ermittlungsfehler an den nächsten. Täter und Kommissare müßten am Ende des Buches gemeinsam einfahren.