Cover des Buches Der Sarg (ISBN: 9783596191024)
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Rezension zu Der Sarg von Arno Strobel

Spannend, aber nicht so fesselnd wie erwartet

von mysticcat vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Spannend, aber nicht so fesselnd wie erwartet

Rezension

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mysticcatvor 6 Jahren

Vorweg: Ich habe vor dem Lesen nicht mitbekommen, dass dieses Buch aus der gleichen Reihe wie "Das Wesen" ist, das ich nicht gelesen habe. Dadurch wurde ich regelrecht in die Abteilung hineingeschmissen und hatte keinen Bezug zu den ermittelnden Kommissaren und auch keine Vorstellung von ihnen.

„Der Sarg“ ist ein Roman von Arno Strobel, von dem ich bereits das Buch „Der Trakt“ gelesen habe, und davon total begeistert war. Ich habe mich daher auf ein weiteres Buch gefreut, das mich ebenso in seinem Bann zieht und von der ersten bis zur letzten Seite mitzittern lässt.

Eva ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau Mitte 30 und wacht wiederkehrend in ihren Träumen in einem Sarg auf. Die Träume sind real und auch Verletzungsspuren gibt es, wenn Eva munter wird. Zeitgleich gibt es in Köln eine Mordserie, bei der Frauen lebendig in einem Sarg begraben werden, und die erste dieser Frauen ist Evas Halbschwester.

Die Handlung fand ich prinzipiell spannend, jedoch waren es so viele Personen, die in der Handlung vorkamen, dass ich das Gefühl hatte, zu keiner Person tatsächlich eine Beziehung aufbauen zu können. Außerdem fehlt mir in diesem Buch eine Identifikationsfigur, ich finde alle Charaktere seltsam, jedoch bleiben auch alle Charaktere flach. Da wäre meiner Meinung nach weniger mehr gewesen. Lieber 15 Personen weniger auftauchen lassen und die Spannung anders generieren. Obwohl ich das Buch innerhalb eines Tages gelesen hatte, konnte ich teilweise Handlungen und Personen 50 Seiten später nicht mehr zuordnen, mir war das einfach zu viel. Außerdem war mir lange nicht klar, was der parallele Handlungsstrang mit Britta sollte.

Als durchschnittlich stufe ich das Buch ein, weil es eine lückenlose Auf- und Erklärung für die Vorkommnisse gibt. Ich mochte weder das Ermittlerteam, noch die Protagonistin, ihr Umfeld oder den Psychiater, auch die beste Freundin und die Haushälterin blieben mir zu unscheinbar, ebenso wie Geschäftspartner und Familie der Protagonistin.

Fazit: Eventuell wäre das Buch besser gewesen, wenn ich „Das Wesen“ vorneweg gelesen hätte, so fand ich das Buch nicht schlecht, ein typischer Vertreter des Genres, jedoch hätte ich mir von diesem Autor mehr erwartet.

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