Rezension zu SPY (Band 1) - Highspeed London von Arno Strobel
Etwas unbeholfener Nachwuchs-Agent in wenig überraschender Geschichte
von Soeren
Kurzmeinung: Etwas unbeholfener Nachwuchs-Agent in wenig überraschender Geschichte
Rezension
Soerenvor 5 Jahren
Teenager Nick verfolgt einen Straßendieb. Was er nicht weiß: Es ist ein Test für eine geheime Agentenschule irgendwo in Deutschland. Nick besteht den Test und wird drei Jahre lang zum Junior-James-Bond ausgebildet. Vor der Abschlussprüfung geht allerdings alles schief und Nick folgt einer geheimen Spur, die ihn bis nach London führt. Hier versucht er, mehr über das mysteriöse Verschwinden seines Vaters herauszufinden und wer ihn hereinzulegen versucht.
Die Ausgangsbasis des Romans fand ich sehr interessant. Leider aber wird Nicks Ausbildung ziemlich schnell abgehandelt und es geht vorrangig um seine Recherchen nach der missglückten Prüfung. Besonders intelligent stellt sich der 16-Jährige dabei allerdings nicht an. Das, was er als große Enthüllungen herausfindet, sind alles Sachen, die man als Leser lange vor ihm ahnt. Weil es die typischen Bausteine einer Agentengeschichte sind. Außerdem hatte ich gedacht, dass Nick ein paar zum Thema passende flapsige Sprüche vom Stapel lassen würde, wie sie der gute 007 immer parat hat. In der Hinsicht hätte Arno Strobel seinem Nachwuchs-Helden unbedingt etwas mehr mitgeben müssen. Ein paar weitere Charaktereigenschaften hätten Nick ebenfalls gut getan. So erschien er mir in „Highspeed London“ leider etwas farblos und zu sehr auf schnelle Actionszenen ausgelegt.
Schade fand ich auch das offene Ende der Geschichte. Aber da für den Herbst bereits der zweite Band angekündigt ist, muss man zumindest auf die Fortsetzung nicht besonders lange warten.
Die Ausgangsbasis des Romans fand ich sehr interessant. Leider aber wird Nicks Ausbildung ziemlich schnell abgehandelt und es geht vorrangig um seine Recherchen nach der missglückten Prüfung. Besonders intelligent stellt sich der 16-Jährige dabei allerdings nicht an. Das, was er als große Enthüllungen herausfindet, sind alles Sachen, die man als Leser lange vor ihm ahnt. Weil es die typischen Bausteine einer Agentengeschichte sind. Außerdem hatte ich gedacht, dass Nick ein paar zum Thema passende flapsige Sprüche vom Stapel lassen würde, wie sie der gute 007 immer parat hat. In der Hinsicht hätte Arno Strobel seinem Nachwuchs-Helden unbedingt etwas mehr mitgeben müssen. Ein paar weitere Charaktereigenschaften hätten Nick ebenfalls gut getan. So erschien er mir in „Highspeed London“ leider etwas farblos und zu sehr auf schnelle Actionszenen ausgelegt.
Schade fand ich auch das offene Ende der Geschichte. Aber da für den Herbst bereits der zweite Band angekündigt ist, muss man zumindest auf die Fortsetzung nicht besonders lange warten.