Inhalt
Die Via Salaria ist die ehemalige sogenannte Salzstraße, die von etwa Rom bis etwa Torrita führt. Herr Esch nimmt die Lesenden mit auf eine historische Reise entlang dieser Route, macht auf noch sichtbare Geschichte aufmerksam und erzählt dabei die zur Geschichte gehörenden Geschichten. Um die Orientierung nicht zu verlieren, gibt Herr Esch oftmals GPS-Koordinaten an.
Das Buch ist schwarz-weiß bebildert, zum Teil mit Landkarten. Am Ende des Buches finden sich 4 Seiten Literaturhinweise.
Subjektive Eindrücke
Wenn man das Buch liest, kann man anhand der erzählten Geschichte(n) sehr gut in die Zeit eintauchen, in der auf diesem Wege Salz transportiert wurde, wie die Menschen gelebt, gearbeitet und gefeiert haben, wie die Wege sie miteinander verbunden haben.
Besonders interessant für mich war der Weg von Rom bis Rieti, da er sich so ziemlich mit dem Franziskusweg deckt, den ich vor einigen Jahren gegangen bin. Die Beschreibungen von Herrn Esch sind so detailliert, dass ich einiges wiedererkennen konnte.
Allerdings ist dies kein Wanderführer in dem Sinne, dass man sich den Rucksack aufsetzen und dann von Rom nach Torrita laufen könnte. Hierzu würden mir die Unterkunfts-, Einkehr- und Lebensmitteleinkaufshinweise, also die ganz alltäglichen Lebenshinweise fehlen. Aber als ein solcher Wanderführer ist dieses Buch nicht angelegt. Ich könnte mir trotzdem vorstellen, eines Tages die Via Salaria zu gehen und dann die in diesem Buch beschrieben Stellen aufzusuchen, um sie mir ganz in Natura anzusehen. Darauf hat das Buch definitiv Lust gemacht.
Fazit
Man kann in die Strecke eintauchen, aber auch Lust auf eine eigene Wanderung entlang der Via Salaria bekommen.
Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.com/category/rezension/