Rezension
Duffyvor 14 Jahren
Ja, es tut mir immer ein wenig leid, wenn ich zu einem Roman keinen Kontakt finde. Und wenn er dann noch von jemanden ist, der ja eigentlich schreiben kann. Also schaue ich auf den Buchdeckel mit den jubelnden Werbetexten, doch leider finde ich hier nicht die "herzzerreißend komische" Geschichte und auch die Melancholie will sich nicht so recht einstellen. Die Geschichte dreier Niederländer auf dem naiven Weg nach Hollywood könnte eigentlich etwas schönes sein, leider beschreibt Grünberg aber nur die Episoden dreier Jugendlicher, die sich irgendwie als Lose gerieren. Und weil man das ja so eigentlich nicht glauben will, hofft man, dass noch was passiert, obwohl man das Buch spätestens nach 100 Seiten das erste Mal aus der Hand legen wollte.. Es passiert aber zuwenig und das ist ärgerlich, denn der eigentlich schöne leichte Schreibstil des Autors verliert sich in einer zähen Suppe aus Langeweile. Schade.