Arthur Golden

 4,2 Sterne bei 3.023 Bewertungen
Autor von Die Geisha, Memoirs of a Geisha und weiteren Büchern.
Autorenbild von Arthur Golden (© Jerry Bauer)

Lebenslauf

Der US-amerikanische Schriftsteller Arthur Golden wurde 1956 in Tennessee geboren. Nach seinem Studium der Kunstgeschichte in Harvard verbrachte er mehrere Jahre in Japan, was ihn zu seinem Roman "Die Geisha" inspirierte. Heute lebt er mit Frau und Kinder in Masachusetts.

Alle Bücher von Arthur Golden

Cover des Buches Die Geisha (ISBN: 9783328100454)

Die Geisha

(2.941)
Erschienen am 09.01.2018
Cover des Buches Die Geisha (ISBN: 9783844508796)

Die Geisha

(2)
Erschienen am 14.06.2012
Cover des Buches Memoirs of a Geisha (ISBN: 9780099563082)

Memoirs of a Geisha

(70)
Erschienen am 04.08.2011
Cover des Buches Geisha (ISBN: 9782253117957)

Geisha

(7)
Erschienen am 01.05.2006
Cover des Buches Memoirs Of A Geisha (Vintage Past) (ISBN: 9781784871406)

Memoirs Of A Geisha (Vintage Past)

(2)
Erschienen am 06.10.2016
Cover des Buches Memoirs of a Geisha (ISBN: 9780007229574)

Memoirs of a Geisha

(5)
Erschienen am 03.01.2006

Neue Rezensionen zu Arthur Golden

Cover des Buches Die Geisha (ISBN: 9783328100454)
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Rezension zu "Die Geisha" von Arthur Golden

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Eine spannende andere Welt

Das junge Mädchen Chiyo wird nach Kyoto verkauft um eine Ausbildung als Geisha zu beginnen. Getrennt von ihrer Familie und ihrer Schwester beginnt sie ein neues, schwieriges Leben in einer Okiya. Erst als eine ältere Geisha sich ihrer annimmt, verbessert sich ihr Leben und sie wird schließlich eine begehrenswerte Geisha. Doch auch dieses Leben ist nicht nur leicht und als der zweite Weltkrieg ausbricht, ändert sich ihr Leben erneut. 

Ich habe vor Jahren die Verfilmung gesehen und war ganz gespannt auf das Buch. Wie immer, ist das Buch um Längen besser. Die Gefühle, Gedanken und das Verhalten von Chiyo wurden toll beschrieben und es war oft nachvollziehbar, wie sie sich verhält. Dennoch ist die Welt der Geishas auch nach dieser wundervollen Lektüre noch immer ein großes Rätsel für mich. Näher gebracht hat es mich dieser Kultur auf jeden Fall und das Buch ist definitiv lesenswert. 

Cover des Buches Die Geisha (ISBN: 9783328100454)
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Rezension zu "Die Geisha" von Arthur Golden

bibliophilara
Die größte Schönheit Japans

Als ich in meinen späten Teenagerjahren war, hatte ich einen absoluten Lieblingsfilm: „Die Geisha“ mit Ziyi Zhang und Ken Watanabe in den Hauptrollen aus dem Jahr 2005. Der Film war international ein großer Erfolg, der fast das Doppelte seiner Produktionskosten wiedereinbrachte und die Oscars 2006 in den Kategorien „Bestes Szenenbild“, „Beste Kamera“ und „Bestes Kostümdesign“ gewann. Aber auch kritische Stimmen wurden laut, vor allem weil die Hauptrolle der traditionell japanischen Geisha von einer Chinesin gespielt wurde. Sowohl die Japaner, als auch die Chinesen, deren gemeinsame historische Vergangenheit von zahlreichen Kriegen überschattet ist, haben sich besonders empört, dass die Kulturen im Cast bunt durchmischt sind, frei nach dem Motto „Alle Asiaten sehen gleich aus“. Dies schlug sich auch in den Kritiken nieder. Erst viel später erfuhr ich, dass der Film auf einem historischen Roman von Arthur Golden aus dem Jahr 1998 basiert. Damit war klar, was ich als Nächstes auf meine Wunschliste setzen würde. Zufälligerweise hat meine liebe Schwiegermutter eine Ausgabe des Buches zuhause, welche sie mir prompt ausgeliehen hat. 

Im Jahr 1920 wird Chiyo Sakamoto als Tochter eines Fischers im kleinen japanischen Dorf Yoroido geboren. Dort wächst sie mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester Satsu auf. Doch als Chiyo sieben Jahre alt ist, erkrankt ihre Mutter schwer an Knochenkrebs. Während sie im Sterben liegt, entscheidet der Vater heimlich seine Töchter zu verkaufen, da er sie nicht länger ernähren kann. Die beiden Mädchen werden nach Kyoto gebracht, doch während Chiyo, ein außergewöhnlich hübsches Mädchen mit, in Japan seltenen, blaugrauen Augen ist, wirkt ihre Schwester weniger attraktiv und klug. Deswegen wird Chiyo in die Nitta-Okiya gebracht, ein Haus, in dem Geishas wohnen. Ihre Schwester dagegen wird, wie Chiyo später erfährt, in ein Yoshiwara gebracht, einem Freudenhaus, in dem sie zur Prostitution gezwungen wird. Chiyo soll dagegen zu einer Geisha ausgebildet werden und gerät so in eine Welt, die aus Teezeremonien, Ausbildung in Tanz, Gesang und dem Spielen des Shamisens, sowie Konkurrenzkämpfen und Intrigen besteht.

„An einem Abend im Frühling 1936, als ich ein Knabe von vierzehn Jahren war, nahm mich mein Vater zu einer Tanzvorstellung in Kyoto mit.“, ist der erste Satz des Prologs „Anmerkungen des Übersetzers“. Dieser heißt Jakob Haarhuis und ist Professor für japanische Geschichte an der Universität New York. In wenigen Seiten berichtet er von seinen Begegnungen mit der Geisha Sayuri, die ihm in mehreren Treffen ihre Biografie erzählt hat. Dieser Prolog lässt manche Leser vielleicht fälschlicherweise vermuten, dass dieser Roman auf wahren Begebenheiten basiert oder sogar biografisch ist, aber dem ist nicht so. Jakob Haarhuis und Sayuri sind rein fiktive Charaktere, so wie die ganze Geschichte auch. Zwar hat Arthur Golden auch ausführliche Informationen von Japans berühmtester Geisha Mineko Iwasaki erhalten und selbst Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt japanische Kultur studiert, aber die Geschichte der Geisha Sayuri bleibt frei erfunden.

Ab dem ersten Kapitel setzt die Protagonistin Chiyo Sakamoto an, ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive und im Präteritum zu erzählen. Insgesamt erstrecken sich ihre Memoiren auf über 550 Seiten und 35 Kapitel, wobei sie ungefähr im Alter von sechs Jahren einsetzt. Chiyo ist ein unheimlich faszinierender Charakter. Aufgrund ihrer Schönheit und ihrer blaugrauen Augen hatte sie das Glück zu einer Geisha werden zu können, anstatt zur Prostitution gezwungen zu sein. Sie ist zudem sehr klug, ehrgeizig und anpassungsfähig. Dies wird auch durch das Motiv des Wassers verdeutlicht, mit dem Chiyos Persönlichkeit mehrmals beschrieben wird. Auch ihre Mitmenschen bewerten ihr Verhalten regelmäßig danach, dass Wasser augenscheinlich ihr Element ist. Chiyo ist eine Kämpferin, die im Zweifelsfall jahrzehntelang auf ein Ziel hinarbeitet, so wie ein Fluss die Steine in seinem Bett über Jahre rund schleift. Ich persönlich konnte, trotz kultureller Differenzen, mit Chiyo, die später Sayuri heißt, unglaublich gut mitfühlen. Gelegentlich spricht sie auch in der zweiten Person, noch einmal untermauert, dass ihre Erzählungen ursprünglich auf Tonband aufgenommen wurden und sie mit Prof. Haarhuis spricht.

Der Schreibstil hat mich absolut begeistert. Golden gelingt es ausgezeichnet eine tiefgängige Protagonistin zu schaffen und ihre intimsten Gedanken und Wünsche zu offenbaren, ohne dass sie zu inszeniert wirkt oder dass ihr feminines Wesen gekünstelt oder klischeebelastet erscheint. Man merkt auf keiner Seite, dass dies ein Debütroman ist. Golden hat daran insgesamt über zehn Jahre geschrieben und überlässt absolut nichts dem Zufall. Auch die rhetorischen Mittel wie Vergleiche oder Metaphern wirken nie aufgesetzt oder deplatziert, sondern untermalen emotionale Szenen ausgezeichnet, denn hier verbirgt sich auch eine berührende Liebesgeschichte. Außerdem bestechen die Vergleiche oft mit Subkontexten aus der japanischen Kultur oder Umwelt, wie beispielsweise der Nennung des Ayus, einem in Ostasien weit verbreitetem Fisch. All diese Komponenten ergeben zusammen ein wunderschönes Setting aus Pagoden, Kirschblüten und Kimonos, welches aufgrund seiner Authentizität aber nie romantisierend wirkt. Dass der Roman inzwischen als Klassiker und ebenso oft als Meisterwerk tituliert wird, ist absolut nachvollziehbar.

Leider ist letztendlich jedoch nicht alles so authentisch, wie ich es mir von einem Studenten japanischer Kultur mit langjähriger Recherche und Aufenthalt im Land der aufgehenden Sonne gewünscht hätte. Denn in der Geschichte kommt es zu Sayuris Mizuage, einer Zeremonie, in der der Aufstieg einer Lerngeisha zu einer vollständigen Geisha zelebriert wird. Dabei wird ihre Jungfräulichkeit versteigert und dem Meistbietenden geschenkt. Zwar wird bei den ausgebildeten Geishas tatsächlich eine Mizuage gefeiert, allerdings ist diese völlig frei von sexuellen Tätigkeiten. Stattdessen tragen die Geishas fünf bestimmte verschiedene Frisuren, die ihre Reifung vom Mädchen zur Frau symbolisieren sollen. Zwar gab es Geishas, die hinter der Fassade auch ihre Körper verkauft haben, dies musste aber unter strenger Geheimhaltung geschehen, damit die Reputation bewahrt bleibt. Niemals hätte es eine öffentliche Versteigerung der weiblichen Unschuld gegeben wie es in Buch und Film suggeriert wird. Bei den Oiran dagegen, welche Edelprostituierte waren, war es durchaus üblich, die weibliche Unschuld zu versteigern. Da sie ebenfalls Kimonos und die typische Gesichtsbemalung trugen, sowie auch in Teezeremonien, Tanzen und dem Spielen von Instrumenten unterrichtet wurden, fällt es Laien jedoch schwer, eine Geisha von einer Oiran zu unterscheiden. In Wahrheit waren Geishas und Oiran jedoch stark konkurrierende Berufsgruppen, welche stets versucht haben, sich in ihrer Beliebtheit zu übertrumpfen. Bis zum Verbot der Prostitution in Japan 1959, hatten die Oiran jedoch stets die Nase ein Stück weiter vorne. Auch einfache Prostituierte orientierten sich an der Mode der Oiran, selbst wenn sie sich nicht solch prächtigen Kimonos leisten konnten. Dies trägt zur Verwechslung der Geishas mit Prostituierten bei, ebenso wie Unterhaltungsliteratur wie diese, die leider nicht ausreichend zwischen Geishas und Oiran, sowie deren unterschiedlichen Durchführungen einer Mizuage differenziert.

Insgesamt weichen Film und Buch wenig voneinander ab. Zwar gibt es Nebencharaktere, die im Film nicht auftauchen, aber das ist ja nichts ungewöhnliches. Der größte Unterschied ist der Brand, den Hatsumomo, Chiyos Rivalin, in der Okiya legt. Im Buch dagegen brennt nicht die Nitta-Okiya, sondern die einer anderen Geisha, womit Hatsumomo nichts zu tun hat. Im Großen und Ganzen setzt der Film die Buchvorlage aber gut um. Das Ende weicht ebenfalls, zu meiner Überraschung, kaum vom Filmende ab, auch wenn das Buch noch zusätzliche Informationen über Sayuris weiteres Leben bereit hält.

Zum Abschluss möchte ich noch mein Lieblingszitat aus diesem Werk nennen, wobei es wirklich viele schöne Passagen besitzt. Dieses findet sich auf Seite 171: „Wir Menschen sind nur ein Teil von etwas weitaus Größerem. Wenn wir gehen, zertreten wir vielleicht einen Käfer oder bewirken lediglich eine Veränderung in der Luft, so dass eine Fliege dort landet, wohin sie sonst nicht geflogen wäre. Und wenn wir an dasselbe Beispiel denken, nur mit uns in der Rolle des Insekts und dem endlosen Universum in der Rolle, die wir eben gespielt haben, wird verständlich, dass wir alle tagtäglich von Kräften beeinflusst werden, über die wir nicht mehr Kontrolle ausüben können als der arme Käfer über unserem gigantischen Fuß, der sich auf ihn herabsenkt.“

„Die Geisha“ von Arthur Golden hat wirklich alles, was ein großartiger Roman braucht: Ein wunderschönes Setting, eine liebenswürdige Protagonistin, einen unterhaltsamen Plot, einen tollen Sprachstil und viel Liebe zum Detail. So beschreibt Golden beispielsweise präzise und korrekt die komplizierte Ankleide eines Kimonos mit all seinen Gürteln, Knoten und Unterkleidern und was verschiedene Schnittmuster oder Farben über die Frau, die ihn trägt, aussagen. Leider nimmt er es mit der Präzision im Bezug auf die Mizuage nicht allzu ernst und stellt sie mit der der Oiran gleich. Ob er diesen Fehler versehentlich oder absichtlich beging, um seinen Roman etwas erotischer zu machen, bleibt offen. Mineko Iwasaki, die weltberühmte ehemalige Geisha beteuerte in einem späteren Interview, dass die Mizuage völlig falsch dargestellt sei und sie nicht diejenige war, die Golden solche Fehlinformationen vermittelte. Nichtsdestotrotz unterstützt dieser historische Roman damit den Irrtum, Geishas seien Kurtisanen gewesen, was diesem traditionsreichen Beruf nicht gerecht wird. Dennoch ist „Die Geisha“ aus dem Jahr 1998 ein sehr lesenswertes Buch, solange einem der Makel bewusst ist. Deswegen vergebe ich hier vier von fünf Federn.

Cover des Buches Die Geisha (ISBN: 9783328100454)
Aleshanees avatar

Rezension zu "Die Geisha" von Arthur Golden

Aleshanee
Nicht ganz das, was ich erwartet hatte...

Ich hab den Film damals gesehen, was aber schon gefühlt eine Ewigkeit her ist und meine Erinnerungen daran mich sehr im Stich lassen. Als ich jetzt das Buch geschenkt bekommen habe, war ich aber dann doch neugierig, denn "Geisha" ist mir schon ein Begriff und ich war gespannt, mehr über die damalige Kultur in Japan und die Einbindung einer Geisha in die Gesellschaft zu erfahren.
Das Buch hab ich zusammen mit anderen in einer Leserunde gelesen (klick hier) und dort leider erfahren, dass vieles hier im Roman sehr fiktiv und eher effektheischend eingebracht wurde.

Eine Geisha war ja an sich eine Künstlerin in Gesang, Tanz und zur anspruchsvoller Unterhaltung der männlichen Autoritäten in den Teehäusern gedacht. Die Tradition geht schon sehr lange zurück.
Obwohl es tatsächlich üblich war, die Zeremonie des Mizuage durchzuführen, also den Verlust der Jungfräulichkeit an einen zahlenden Gönner, die den Übergang vom Lehrling zur Geisha darstellte, sind sie keine Prostituierten. Diesen Ruf haben sie durch die Verwechslung mit den Kurtisanen erhalten.
Deshalb mutet es schon seltsam an, dass es hier im Buch so dargestellt wird. Natürlich ist es ein fiktiver Roman, der aber auf den Erfahrungen einer echten Geisha beruhen soll; und da frage ich mich jetzt schon, ob das tatsächlich so ist.
Denn man hat das Gefühl, dass die Mädchen und Frauen in den 30er Jahren in Japan als Geisha nur einen Geldwert hatten, sehr unterdrückt und gedemütigt wurden und sehr wohl sexuelle Dienste gegen Bezahlung geboten haben. Das hat schon ein bisschen einen Schatten auf die Geschichte geworfen, weil ich nicht mehr wusste, was ich jetzt davon glauben soll oder nicht. Das ist einfach der Herangehensweise von mir geschuldet, da ich mir schon "echte" Einblicke in die damalige Zeit erhofft hatte.
Im Nachwort schreibt der Autor, er habe all diese Fakten aus zuverlässiger Quelle, also direkt von einer Geisha, die viele dieser Geheimnisse preisgegeben hat. Ich glaube zwar, dass sicher mehr "unter der Hand" abgelaufen ist, als man offiziell hört, aber die Geisha, von der er seine Informationen hat, hat ihn nach der Veröffentlichung verklagt, weil er so viele Fakten verdreht und geändert hat. Das sagt ja dann schon einiges.

Ansonsten war es von der Art der Erzählung her sehr gut zu lesen, denn der Autor versteht es, sehr anschaulich zu schreiben. Gerade zu Anfang, wie das kleine Mädchen Chiyo von ihrer Familie getrennt und nach Kyoto verfrachtet wird, wo sie eine harte und bedrückende Zeit erwartet, habe ich mit Spannung verfolgt.
Irgendwann verlief es sich aber ein bisschen, weil viel Zeit für die Erklärungen aufgewandt wurde. Es war definitiv interessant zu erfahren, wie die Ausbildung einer Geisha verläuft, welchen Aufwand das Make-Up oder die Frisuren bedeutet, welchen Wert ein Kimono hat und wie abhängig die Mädchen von ihrer Okiya, ihre Unterkunft während der Ausbildung, die hier jedoch eher als Heimstatt beschrieben wird, der sie völlig verpflichtet und ausgeliefert sind.

Chiyo, die später ihren Geisha Namen Sayuri annimmt, hat eine wirklich harte Zeit hinter sich und hofft einfach nur auf ein Leben ohne Angst. Sie kennt nichts anderes und dadurch gibt sie sich mit dem zufrieden, was ihre Okiya bzw. ihre Gönner ihr bieten - gefühlt in ständiger Demut und Dankbarkeit. Und einer heimlichen Liebe zu einem älteren Mann, der in einem sehr traurigen Moment ein paar nette Worte an sie gerichtet hat. Ein unerreichbarer Traum, an dem sie sich festklammern kann.
Sie hat mir oft so leid getan, aber auch andere Figuren, deren Leben insgesamt einfach nur als tragisch bezeichnet werden kann. Die ganze Geschichte war durchzogen von Leid und Einsamkeit - selbst die Männer die die Mädchen benutzten haben mir irgendwie leidgetan, denn wie armselig muss ihr Leben gewesen sein, um es mit käuflichen Gesellschafterinnen auffrischen zu müssen?

Insgesamt empfand ich den Einblick sehr interessant, stellenweise aber etwas zu langatmig und dass der Autor hier so vieles hinzugedichtet hat, fand ich sehr schade. Ich hatte mir hier einen Einblick in die reale Kultur erhofft. Es war wohl eher der Aspekt: sex sells, der ihn dazu bewogen hat.

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Zusätzliche Informationen

Arthur Golden wurde am 06. Dezember 1956 in Chattanooga (Tennessee) (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.

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