Immer wieder kurze Ereignisse die mich haben vergessen lassen dass ich ein Buch lese. Angenehmer Schreibstil.
Arthur Isarin
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Quelle: Verlag / vlb
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„Blasse Helden“ aus der Feder von Arthur Isarin – Norris von Schirach – erzählt von dem Russland zu Beginn der 1990er.
Ja, es ist ein informativer Roman über eine interessante Zeit – man erhält viele interessante Einblicke. Vielleicht sollte man sogar so weit gehen und sagen, dass es mehr eine Zusammenstellung diverser Anekdoten sind, welche der Autor zum Besten gibt. Diese gewähren zwar einen guten Einblick in eine zerfallende Sowjetunion, aber es fehlt dem Roman der Drive, der einen fesselt, ins Geschehen hineinzieht, einen zum Weiterlesen auffordert, mit Fragen konfrontiert.
Die Kapitel sind recht lang, der Schreibstil eher nüchtern. Trotzdem lässt sich das Buch gut lesen. Mir persönlich fehlt es an Tiefgang in den Kapiteln. Eigentlich hat man nichts erfahren, was einem nicht schon durch diverse Medien zugetragen wurde. Schwierig an dieser Stelle: Was ist Fiktion in dem Roman, was entspricht der Wahrheit?
Auch wirkt der Protagonist Anton eher wie die menschgewordene Klebeverbindung zwischen einzelnen Kapiteln, der zu jeder möglichen Zeit mit diversen Frauen schläft.
Die Hauptfigur hat keine politische Haltung, stellt keine moralischen Fragen, bleibt als blasser Held ziemlich blass. Man baut keine Verbindung zu ihm auf, lässt ihn sein bizarres Leben leben.
Es fehlte der Fluss, der hintergründige Tiefgang. Und ja, Literatur habe ich auch schon spannender erlebt.
Rezension zu "Blasse Helden" von Arthur Isarin
Gespräche aus der Community
"Eine merkwürdige Form von Dekadenz, ausgerechnet das heutige Russland zu preisen."
Während die Einwanderungswelle aus Russland nach Deutschland in den 90er Jahren immer und immer zunahm, entscheidet sich der junge Deutsche Anton für den umgekehrten Weg: Er zieht nach Moskau. Was treibt ihn ausgerechnet nach Russland, in ein Land, das gerade zu der Zeit politisch und wirtschaftlich seine wildeste Zeit durchlebt? Das erzählt uns Arthur Isarin in seinem ersten Roman "Blasse Helden".Mit "Blasse Helden", dem vierten Titel im LovelyBooks Literatursalon, entführt uns Arthur Isarin nach Russland. Wir sehen Land und Leute durch Antons Augen und vergnügen uns mit schlagfertigen Dialogen und schwarzem Humor.
Wer das wahre Russland kennenlernen möchte, kommt an diesem Roman nicht vorbei!
In unserem LovelyBooks Literatursalon warten außerdem weitere literarische Neuerscheinungen und spannende Spezialaufgaben auf euch.
Zum Inhalt
Der romantische Deutsche Anton zieht zu Beginn der 1990er Jahre nach Moskau. Hier hofft er jene Leichtigkeit und Freiheit zu finden, die er im Westen vermisst. Engagiert wird der 32-Jährige Deutsche von einem Rohstoffhändler, der für seine riskanten Geschäfte in der rapide zerfallenden Sowjetunion einen zuverlässigen Mr Fix-it sucht. Anton ist dafür der ideale Mann: Er hat keine politische Haltung, stellt keine moralischen Fragen und beherrscht die Kunst lässig-dionysischen Gleitens. Es verlangt ihn nach schönen Frauen, der hohen Kultur und, natürlich, Geld. Schnell erhält Anton Zugang zu den neuen Eliten des Landes. Er lässt sich treiben und führt als "blasser Held" ein bizarres Leben unter kultivierten Banditen, Künstlern, Geheimdienstleuten, Betrügern, korrupten Unternehmern, Kokotten und mittellosen Schönheiten. Sein lustvoller Gleitflug endet jäh, als Putin ein Jahrzehnt später die Szene betritt. Anton muss sich entscheiden.
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Der Autor
Der Name Arthur Isarin ist ein Pseudonym. Der Autor wurde 1965 in München geboren. Er hat Philosophie, Politik und Ökonomie studiert und in England, USA, Russland und Kasachstan gearbeitet. Heute lebt er in Queensland, Australien. "Blasse Helden" ist sein erster Roman.
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Zusammen mit Knaus verlosen wir 30 Exemplare von "Blasse Helden" unter allen, die sich über das Russland der 90er Jahre im Rahmen einer Leserunde austauschen und im Anschluss eine Rezension schreiben möchten. Wenn ihr neugierig geworden seid, bewerbt euch* über den blauen "Jetzt bewerben"-Button bis zum 11.03. und antwortet auf folgende Frage:
Wie stellt ihr euch das Russland der 90er Jahre vor? Was, denkt ihr, wartet dort auf Anton?
Ich freue mich auf eure Antworten und wünsche euch viel Glück!
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