Ashley Poston

 4,2 Sterne bei 256 Bewertungen
Autorin von Dead Romantics, Geekerella und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Ashley Poston schreibt Geschichten über Liebe, Freundschaft und Happily Ever Afters. Sie stammt aus South Carolina, lebt aber inzwischen in einem kleinen grauen Haus mit ihrer frechen Katze und viel zu vielen Büchern. Meistens findet man sie in der weiten Welt des Internets, wie sie Katzenvideos anschaut oder Fan-Fiction liest.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Ashley Poston

Cover des Buches Dead Romantics (ISBN: 9783423263542)

Dead Romantics

 (217)
Erschienen am 16.03.2023
Cover des Buches Dead Romantics (ISBN: 9783732406364)

Dead Romantics

 (10)
Erschienen am 01.03.2023
Cover des Buches Geekerella (ISBN: 9781594749933)

Geekerella

 (19)
Erschienen am 04.04.2017
Cover des Buches The Dead Romantics (English Edition) (ISBN: B09HTD8KQD)

The Dead Romantics (English Edition)

 (4)
Erschienen am 28.06.2022
Cover des Buches Among the Beasts & Briars (ISBN: 9780062847362)

Among the Beasts & Briars

 (1)
Erschienen am 20.10.2020
Cover des Buches Heart of Iron (ISBN: 9780062652850)

Heart of Iron

 (1)
Erschienen am 27.02.2018
Cover des Buches The Sound of Us (ISBN: 9781619634701)

The Sound of Us

 (1)
Erschienen am 19.12.2013

Videos zum Autor

Neue Rezensionen zu Ashley Poston

Cover des Buches Dead Romantics (ISBN: 9783423263542)
Darcys_Lesestuebchens avatar

Rezension zu "Dead Romantics" von Ashley Poston

Jahreshighlight !
Darcys_Lesestuebchenvor 20 Tagen

Florence ist nicht wie jeder andere Mensch. Sie ist Ghostwriterin und kann, wie ihr Vater auch, Geister sehen. Als dieser nun überraschend stirbt und sie eh nichts mehr Zuhause hält, reist sie wieder zu ihrer Familie, die sie seit langer Zeit nicht mehr gesehen hat. Und seit ihre letzte Beziehung in die Brüche ging, glaubt sie auch nicht mehr an die Liebe. Das möchte Ben, ihr Lektor, gerne ändern; dumm nur, dass er alles andere als lebendig ist.

Meine Meinung:

Ich bin ein sehr kritischer, eigentlich schon pessimistischer Mensch und auch bei Büchern kann mich nicht so oft ein Roman begeistern. Die meisten gefallen mir, aber ich finde immer etwas zu meckern und ein Jahreshighlight zeichne ich erst recht nicht so schnell aus. Bis dann "Dead Romantics" von Ashley Poston kam und mich völlig umhaute und mir auch wieder richtig Freude am Lesen und Geschichten gab. Dieses Buch hatte so eine tolle Atmosphäre und der Autorin gelang es ausgezeichnet eine gute Balance zwischen schrägen Humor, Emotionen, Spannung und ernsten Themen wie Trauerbewältigung zu halten. Sowas habe ich wirklich schon länger nicht mehr gelesen und ich muss unbedingt mehr von dieser Autorin haben.

Zu Beginn lernte man das Leben und die aktuelle Situation von Florence kennen, die nicht nur unglaublich viel Pech mit ihrem Ex-Freund hatte, sondern auch deswegen in einer absoluten Schaffenskrise steckte. Dumm nur, dass sie als Ghostwriterin einer erfolgreichen Bestsellerautorin bereits im Verzug war und ihr neuer Lektor Ben ihr im Nacken saß. Bereits hier erkannte ich den besonderen Stil, der mir unglaublich nahe ging, aber mich auch so gut wie schon lange nicht mehr fühlen ließ. Der trockene Humor und die bissigen Kommentare, die die Charaktere mit unter von sich gaben, waren zu herrlich und ich hatte so einen Spaß daran, vor allem, als Florence dann bei ihrer Familie war und so mancher Konflikt bevorstand. Aber es war auch sehr traurig und ich weinte auch des Öfteren, weil viele Gespräche, Erinnerungen und einfach die Atmosphäre mir unter die Haut gingen und ich an meine Großeltern und meine Mutter denken musste, die ich auch heute noch so sehr vermisse.

Ich liebte es, dass diese Geschichte einen nie runter riss, wie ich es bei ähnlichen durchaus erlebt habe, sondern stets ein Lobgesang auf das Leben, die Familie und Freundschaften war, was irgendwie elektrisierend wirkte und durch die ich mich richtig gut fühlte, beinahe schon euphorisch, ohne danach tief zu fallen. Es klingt kitschig, ich weiß, aber dieses Buch ist für mich etwas sehr Besonderes. Vor allem, weil die ruhige und unaufgeregte Art dennoch immer spannend und emotionsgeladen war. Es ging um die Familie, was einen Bindungen bedeuten, dass man einfach miteinander reden sollte und Streitgespräche echt heilsam sein können.

Durch den Storyzweig mit Bens Erscheinungen bekam die Geschichte auch so einen tollen Mystery-Vibe, der sich durch das ganze Buch zog und es gab schon ein paar Stellen, wo ich echt eine Gänsehaut bekam, weil es sehr beklemmend wirkte. Die Krähen und das Bestattungsinstitut, sowie der Friedhof trugen auch eindeutig dazu bei, dass es oft gruselig wirkte. Aber es wurde nie zu viel und ich mochte es sehr, dass die Liebesgeschichte sehr Slow-Burn war und sich wirklich eher auf die Familie und Florence als Person konzentriert wurde. Aber dennoch fand ich die Chemie zwischen Ben und Florence super schön und ich fieberte bis zum Schluss mit ihnen mit, zumal ich auch gefühlt tausend Fragen zu ihren Möglichkeiten und seinem Schicksal hatte, die die Autorin geschickt beantwortete, auch wenn zum Ende hin etwas die Luft raus war.

Die Charaktere gefielen mir auch sehr und vor allem Ben, Florence, Nicki, Carver und ihr Dad, begeisterten mich echt. Ich mochte alle sehr, selbst ihren fiesen Ex, weil sie lebensnah und authentisch gezeichnet wurden. Ich fand die kleinen Wandlungen bei Alice, Isabella und manchem Dorfbewohner super und ich begrüßte es vor allem bei ihrer Schwester. Mein Highlight waren aber definitiv Carvers sehr flache Witze, die manchmal weh taten und Rose, die sehr vulgär sein konnte und kein Blatt vor den Mund nahm. Ihre Freundschaft zu Florence fand ich so toll und man spürte, wie wichtig sie einander waren.

Florence und Ben hatten eine tolle Chemie und ich liebte ihre kleinen Konservationen, egal, ob sie sich uneinig waren oder über das Leben und den Tod philosophierten. Ich glaube, bei keinem Paar habe ich so mit gebangt und gehofft, dass sie sich kriegen, weil die Chemie zwischen ihnen so gut passte. Nicht nur ihre Liebe zum geschriebenen Wort verband sie, auch ihre Wünsche und Hoffnungen, wobei das Thema Liebe ja zunächst eher ein Streitpunkt darstellte.

Ich mochte bei Florence sehr, wie sie für die Wünsche ihres Dads kämpfte und generell nie aufgab, egal, wie hoffnungslos es erschien. Sie konnte sich zurückziehen und eher die stille Beobachterin sein, aber auch gegen an gehen, wenn es ihr reichte. Manchmal wirkte sie etwas übermütig und stürmisch und sie hatte es nicht wirklich mit Pünktlichkeit und platzt gerne mal einfach rein, aber das fand ich irgendwie schon wieder liebenswürdig. 

Ben wirkte anfangs so manches Mal recht steif und wie ein Blödmann, aber je näher man ihn kennenlernte, desto sympathischer wurde er. Ich mochte seinen Humor und die kleinen Bemerkungen, die es in sich hatten. Er war schon durchaus ein kleines Schlitzohr und er brachte mich öfters zum Lachen. Ich fand es interessant mehr aus seinem Leben zu erfahren und wie es zu seinem Zustand kommen konnte. Zudem war seine nerdige Art und sein Bedürfnis danach, dass alles korrekt ablief, herrlich.

Den Schreibstil liebte ich so sehr. Der Autorin gelang es hervorragend eine gute Balance zu halten und nie zu kippen. Der Stil ließ sich sehr flüssig lesen und die mysteriöse Atmosphäre war echt klasse. Generell passte das ganze Setting so zu dieser Idee. Nur eine Sache störte mich sehr. Es kamen immer wieder Rechtschreibfehler vor, wo ich mir dachte, dass da jemand nicht gründlich drüber geschaut hat. So wurde zum Beispiel aus "sie" "sier" oder aus "doch" "doc", um zwei Beispiele zu nennen. Ich fand das nicht tragisch, aber es riss mich manchmal etwas aus dem Lesefluss.

Fazit:

Wer eine etwas andere Liebesgeschichte sucht, die von ihrem mysteriösen Flair und ihren Charakteren lebt, sollte hier unbedingt zugreifen. Ich preise eigentlich nie etwas an, aber dieses Buch ist ein absolutes Highlight für mich, sodass ich sogar ihre anderen Bücher in der Originalsprache lesen würde, obwohl ich nichts auf englisch lesen mag. Es ist eine traurige und zugleich euphorisierende Geschichte, die einen, trotz der vielen schweren Themen, nicht runterzieht, sondern das Leben, sowie Freundschaften feiert und mich echt aufbaute.


Kommentare: 17
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Cover des Buches Dead Romantics (ISBN: 9783423263542)
Lenas_kleine_Bibliotheks avatar

Rezension zu "Dead Romantics" von Ashley Poston

So viel mehr als eine Slow-Burn-Romance
Lenas_kleine_Bibliothekvor einem Monat

Dead Romantics ist eine eine romantische Komödie, die zeitgleich zu Tränen rührt und Glücksgefühle erzeugt. Ich habe das Buch innerhalb von weniger als 48 Stunden verschlungen und das sagt schon einiges aus.

Florence Day, die Protagonistin, lebt seit über zehn Jahren in New York und ist Ghostwriterin für eine sehr bekannte Roman-Autorin. Doch sie hat ein Geheimnis: Sie kann die Geister Verstorbener sehen. Ein Trauerfall führt sie zurück in ihre Heimat Mairmont, obwohl sie so dringend das neue Manuskript fertigstellen muss. Und dann erscheint ihr auch noch ihr neuer Lektor, was nur eines bedeuten kann: Er ist tot.

Florence ist eine tolle Protagonistin, mit der ich mich wunderbar identifizieren konnte. Sie ist ehrlich, hat einen etwas besonderen Sinn für Humor und ist nicht wirklich zufrieden mit dem, was sie tut. Seit ihrer letzten Beziehung, die auf schmerzhafte Weise endete, hat sie die Liebe für tot erklärt und daher gelingt es ihr auch nicht, das perfekte Happy End für den Roman zu schreiben. Ihre Gefühle werden in der Geschichte so gut und nachvollziehbar beschrieben, dass man einfach jede Sekunde mit ihr mitfühlen muss.

Ben hingegen ist ein wahrer Romantiker, der Florence zeigen möchte, warum es sich lohnt, noch an die Liebe zu glauben. Er kommuniziert seine Gefühle offen, ergänzt Florence Humor gut und ist wirklich wortgewandt. Auch ihn mochte ich sehr gerne.

Doch bei Dead Romantics handelt es sich nicht nur um eine Slow-Burn-Romance, sondern es geht um so viel mehr: Um die Familie, um die Trauer, um den Tod und um das Leben. Ich habe wirklich sehr viel gelacht, aber ich war auch zu Tränen gerührt und habe jede Seite dieses Buchs genossen.

Mairmont ist übrigens eine fiktives Städtchen, doch es hat sich real angefühlt. Und die Days sind eine so tolle Familie, natürlich nicht perfekt, aber welche Familie ist das schon? Ich würde so gerne nach Mairmont reisen und die Days, ihr Bestattungsinstiut sowie den Bürgermeister von Mairmont, einen Golden Retriever, kennenlernen. Alle waren so herzlich und authentisch. Es war einfach schön.

Ich kann das Buch wirklich nur jedem empfehlen.

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Cover des Buches Dead Romantics (ISBN: 9783423263542)
Klene123s avatar

Rezension zu "Dead Romantics" von Ashley Poston

Wildblumen und Elvis
Klene123vor einem Monat

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da es ja doch überall in den sozialen Medien auftaucht. Deshalb hat es zu einem regnerischen Wochenende auch super gepasst. Denn mit dem Buch kann man sich einfach nur einkuscheln.

Allerdings hatte ich zu Beginn Schwierigkeiten mit Florence warm zu werden, sie wirkte für mich etwas sprunghaft und auch ihre eigenen Gedanken waren mit ihren Handlungen nicht ganz zusammensetzbar. Deshalb wunderte ich mich im ersten Drittel, ob dieses Buch nicht etwas chaotisch werden würde. Dann trifft Florence ein großer Schlag und sie muss nach Hause zurück, wo für mich als Leser dann erst wirklich die Handlung beginnt.

Während sie sich mit ihrer Vergangenheit ausainandersetzt, ihrer Familie wieder näher kommt und zu sich selbst findet, begleitet sie ihr neuen Lektor Benji Andor als Geist. Seine Figur fand ich sehr gut dargestellt und letztendlich auch die stückweisen Annäherungen der Beiden. Auch das Leben in der Kleinstadt und vor allem die Kindheit von Florence waren schön zu lesen. Es ist schon etwas Besonderes das Bestattungsinsitut LETZTE RUHE. Das Thema Tod und Trauer wurde hier angemessen thematisiert und aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt.

Die große Wendung am Ende war durchaus vorraussehbar, aber dennoch passend. Durch das Thematisieren von Kitsch in der Diskussion der Hauptprotagonistin nahm es auch oftmals den Kitsch raus, das fand ich ganz angenehm.

Ich habe mich insgesamt wohlgefühlt in diesem Buch und bei der Entwicklung der Figuren. Das erste Drittel muss man eben erst reinkommen.

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Gespräche aus der Community

Witzig, liebevoll und magisch… Den BookTok-Erfolg "Dead Romantics" von Ashley Poston gibt es endlich auf Deutsch!
Wenn ihr euch nach einem wohligen Liebesroman sehnt, lest unbedingt diese außergewöhnliche Geschichte: Happy Ends sind für Ghostwriterin Florence zum Fremdwort geworden. Bis sie auf Ben trifft, der es sich zur Aufgabe macht, ihr zu beweisen, dass die Liebe quicklebendig ist – anders als er …

1.442 BeiträgeVerlosung beendet
Seitenzauberins avatar
Letzter Beitrag von  Seitenzauberinvor 8 Tagen

Das stimmt allerdings :)

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