Astrid Arz

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Lebenslauf

Astrid Arz, geb. 1958 in Sibiu (Rumänien), lebt seit 1965 in Deutschland, seit 1985 in Berlin. Studium der Germanistik und Skandinavistik in München, Gründerin und Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift federlese. Seit 1981 übersetzt sie Literatur aus dem Schwedischen, Norwegischen und Englischen, u.a. Märta Tikkanen, Cecilie Løveid, Emma Tennant, Larry McMurtry, Barbara Kingsolver, Ann-Marie MacDonald, Louise Doughty, Jenny Downham und Jonas Jonasson.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Wie die Schweden das Träumen erfanden (ISBN: 9783328112778)

Wie die Schweden das Träumen erfanden

(27)
Neu erschienen am 23.04.2025 als Taschenbuch bei Penguin.

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Neue Rezensionen zu Astrid Arz

Der verliebte Schwarzbrenner und wie er die Welt sah

Handlung

Småland 1852

Algot Olsson ist der Sohn eines Schweinezüchters und eigentlich steht ihm eine vielversprechende Zukunft bevor. Doch dann wird seine Familie Opfer von Intrigen und ihm bleibt nur noch ein Destillierapparat und ein Kartoffelacker. Algot macht sich den Apparat zunutze und beginnt, richtig guten Schnaps zu brennen. Sein Kundenstamm wächst, allerdings gibt es auch noch den missgünstigen Graf Bielkegren, der ihn mit allen Mitteln sabotiert.

Doch Algot hat Freunde an seiner Seite, die ihn unterstützen, allen voran der Druckermeister Helmut mitsamt seiner Tochter Anna Stina. Sie trotzen dem Grafen und verhelfen dem Schwarzgebrannten zu noch mehr Erfolg. Der Schnaps gilt als Wundermittel, doch hilft er auch bei hoffnungsloser Verliebtheit?


Meinung

Von Jonas Jonasson hab ich die letzten zwei Werke gelesen, die mich richtig gut unterhalten haben. Sie stellten eine willkommene Abwechslung zu meinem sonstigen Leseinteressen da und es war spannend zu verfolgen, welch kuriose Wendungen noch auftauchen. Daher wollte ich auch gern sein neuestes Werk lesen und habe mich sehr über das Rezensionsexemplar gefreut, ein herzliches Dankeschön an das Bloggerportal von PenguinRandomhouse!

Ich war extrem gespannt auf die Geschichte und hatte viele Erwartungen. Tatsächlich geht’s auch sehr vielversprechend los. Man lernt die Protagonisten, sowie deren Lebenssituationen kennen und schon da zeigten sich erste merkwürdige, aber sehr unterhaltsame Züge der Protagonisten. Auch die Sprache war sehr fein und es gibt einen steten Fortschritt der Handlung, was mir sehr gefallen hat. Auf unnütze Momente wurde verzichtet, wodurch ein recht kompakter Eindruck entstand.


Die Sprache lässt sich flüssig lesen, sie wirkt häufig lebendig und zeichnet von den Protagonisten und allerhand Ereignissen sehr unterhaltsame Bilder. Einige Momente, allen voran die Handlungsorte konnte ich mir ziemlich bildhaft vorstellen. Es wurde versucht, den Personen viel Leben einzuhauchen, was stellenweise auch gelungen ist. Vor allem Algot sticht dabei heraus, er wurde am ausführlichsten beschrieben und war mir letztendlich auch die sympathischste Figur.


Der Roman zeichnet sich vor allem durch kuriose Momente und Figuren aus, was an sich eine unterhaltsame Mischung darstellen könnte. Allerdings hatte ich irgendwann den Eindruck, dass die Geschichte sich nur sehr langsam fortbewegt und es kaum Fortschritte gibt. Es entstanden Längen, zudem wurde die anfängliche Leichtigkeit verloren. Der Reiz ging verloren und damit auch mein Enthusiasmus, weiterlesen zu wollen. Tatsächlich bin ich ab der Hälfte des Buches dazu übergegangen, die Seiten nur noch zu überfliegen, was mir letztendlich auch vollkommen gereicht hat.


Fazit

Ich war extrem gespannt, hatte viele Erwartungen und nach einem vielversprechenden Anfang hatte ich ein richtig gutes Gefühl für die weitere Geschichte. Es war unterhaltsam, lustig und wunderbar kurios, das hatte ich mir auch für den Rest des Romans gewünscht. Leider ging die Leichtigkeit, der Schwung verloren, irgendwann entstanden Längen und ich habe damit begonnen, die Seiten nur noch zu überfliegen. So richtig mitreißen konnte mich die Geschichte nicht, ich hatte mehr erwartet.

Cover des Buches Der verliebte Schwarzbrenner und wie er die Welt sah (ISBN: 9783570104859)
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Rezension zu "Der verliebte Schwarzbrenner und wie er die Welt sah" von Jonas Jonasson

ancla_books4life
Sein bisher schwächstes Buch

**** Worum geht es? ****  

Vom Schweinebauern zum Schwarzbrenner – alles dank der Grafenfamilie, und mittendrin die Liebe.


**** Mein Eindruck ****  

Leider hat mich das Buch von Anfang an enttäuscht. Ich bin ein Fan des Autors, seines Humors, seiner zynischen Kritik, verpackt in skurrile Romanideen, und seines einzigartigen Stils. Vieles davon findet sich auch hier wieder – allerdings diffus, langatmig und versteckt zwischen viel zu schnellen Kapitelwechseln. Die Figuren waren nett, die Geschichte war nett, die Entwicklung zog sich dahin.  

Einzig das Ende hat für mich volle Punktzahl verdient – da habe ich die gewohnte Stärke des Autors wiedererkannt. Doch im Vergleich zu seinen anderen Werken, die ich deutlich stärker finde, war ich wirklich frustriert, mich durch über 400 Seiten kämpfen zu müssen, um zum eigentlichen Kern der Geschichte vorzudringen.


**** Empfehlung? ****  

Leider eine Enttäuschung. Trotzdem könnten eingefleischte Fans des Autors oder Liebhaber historischer Settings mit schwedisch-zynischem Einschlag hier genau das finden, was sie suchen.

Skuril, humorvoll und einfach erheiternd

Es war wieder eine großartige Story!  Ich mag den einzigartigen schwarzen Humor von Jonasson und die Charaktere im Buch. Der wirklich unbegabte Johann erlangt am Ende größere Berühmtheit als sein Bruder und findet im amerikanischen Präsidenten sogar noch einen Freund. Die Geschichte war kurzweilig und wieder sehr unterhaltsam!

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Community-Statistik

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