Cover des Buches Das Aschenkreuz (ISBN: 9783499266492)
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Rezension zu Das Aschenkreuz von Astrid Fritz

Überzeugend

von Malka vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Spannend und witzig

Rezension

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Malkavor 6 Jahren
Inhalt:
Im Jahr 1415 findet die aus Konstanz stammende Serafina Aufnahme in einem Freiburger Beginenhaus. Einige ihrer Mitbewohnerinnen sind ihr gegenüber anfangs argwöhnisch, denn sie spricht nicht über ihre Vergangenheit, und das macht sie in den Augen einiger Mitschwestern verdächtig. Nachdem Serafina eines Tages dazu kommt, als ein Toter gefunden wird, der dem ersten Anschein nach Selbstmord begangen hat und ein Aschenkreuz auf der Stirn trägt, droht ihr Geheimnis aufzufliegen, denn der hinzu gerufene Stadtarzt Adalbert Achaz ist ebenfalls neu in Freiburg, und kennt sie von einer früheren Begegnung. Trotz ihrer Sorge, er könnte sie verraten, wendet sich Serafina an Achaz und bittet ihn um Hilfe bei ihren Recherchen, denn sie zweifelt am Freitod des jungen Kaufmannssohns. Äußerst beherzt stürzt sich die kluge Frau in die Nachforschungen und damit selbst in Gefahr. Als eine weitere Leiche gefunden wird, die zudem übel zugerichtet ist, gerät der offizielle Verdacht auf Selbstmord ins Wanken. Schnell ist ein vermeintlich Schuldiger gefunden, aber Serafina glaubt nicht an den Tathergang, wie er öffentlich dargestellt wird.

Sprache:
Astrid Fritz schreibt sehr erfrischend und spannend. Sie bringt zum richtigen Zeitpunkt etwas amüsantes und witziges mit hinein. Die Kapitel sind nicht zu lang dafür schön knackig und mit viel Spannung geschrieben. Die Autorin hat einige Fremdwörter benutzt jedoch sind diese am Ende des Buches erläutert. Astrid Fritz hat sehr gut recherchiert und sie schmückt den Roman mit so vielen Verben und Adjektiven aus, dass man das Gefühl hat man sei mitten drin im Geschehen. Dank der einfachen und verständlichen Schreibweise der Autorin, kann man sich handelnden Personen sehr gut vorstellen- nicht nur dies, man denkt sogar die besagte Person stehe direkt vor einem, so sehr kann man sich in den Roman hinein träumen.
Fazit/ Eigene Meinung:
Anfangs habe ich gezweifelt, ob ich diesen historischen Roman wirklich lesen soll, da es um Kirche / Mönche und Schwesternschaften geht. Jedoch war ich ab der ersten Seite mehr als positiv überrascht und habe den Roman von der ersten Seite an verschlungen. Ich konnte / tat mich sehr schwer damit das Buch aus der Hand zu legen. Dieser Roman hat meine persönliche Liebe gefunden.
Ich kann sagen: Eine 100 Prozentige Lese Empfehlung. :) :) :) :)
Ich finde mit der vorwitzigen und tatkräftigen Begine Serafina hat der Roman eine starke und mutige Heldin, die sich nicht mit begangenem Unrecht abfinden kann und auch nicht so schnell nachgibt, wenn es darum geht, ihre Meinung kund zu tun. Serafine ist eine Persönlichkeit mit vielen Facetten. Ich hoffe, dass der Stadtarzt auch weiterhin eine Rolle in Serafines Leben spielt.
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