Astrid Fritz

 4,3 Sterne bei 1.259 Bewertungen
Autorin von Die Hexe von Freiburg, Die Tochter der Hexe und weiteren Büchern.
Autorenbild von Astrid Fritz (©Privat / Quelle: Autor)

Lebenslauf

Die Vergangenheit neu entdecken: Astrid Fritz wurde 1959 in Pforzheim geboren und studierte u.a. in München, Avignon und Freiburg Germanistik und Romanistik. Anschließend arbeitete sie als Zeitschriftenredakteurin und Schulungsreferentin für ein Softwarehaus. 1994 ging sie mit ihrer Familie für drei Jahre nach Chile, wo sie für eine Wochenzeitung schrieb sowie ihr erstes Romanmanuskript verfasste. Heute ist sie freiberufliche Autorin und lebt in der Nähe von Stuttgart. Bekannt wurde sie mit ihrem Erstling »Die Hexe von Freiburg« (2003), der zusammen mit den Folgebänden »Die Tochter der Hexe« und »Die Gauklerin« zu einer Trilogie ausgebaut wurde. "Das Aschenkreuz" (Juli 2013) wurde ihr erster historischer Krimi, dem mit "Hostienfrevel" (September 2014) und "Das Siechenhaus" (März 2016) die Fortsetzungen folgten. Ihre historischen Romane beigestern weiterhin zahlreiche Fans.

Alle Bücher von Astrid Fritz

Cover des Buches Die Hexe von Freiburg (ISBN: 9783499215353)

Die Hexe von Freiburg

 (219)
Erschienen am 17.11.2009
Cover des Buches Die Tochter der Hexe (ISBN: 9783499252129)

Die Tochter der Hexe

 (137)
Erschienen am 06.03.2009
Cover des Buches Die Gauklerin (ISBN: 9783499252136)

Die Gauklerin

 (72)
Erschienen am 06.03.2009
Cover des Buches Henkersmarie (ISBN: 9783499268403)

Henkersmarie

 (57)
Erschienen am 25.11.2016
Cover des Buches Der Pestengel von Freiburg (ISBN: 9783499257476)

Der Pestengel von Freiburg

 (58)
Erschienen am 02.01.2013
Cover des Buches Die Vagabundin (ISBN: 9783499244063)

Die Vagabundin

 (55)
Erschienen am 01.11.2010
Cover des Buches Der Turm aus Licht (ISBN: 9783499001192)

Der Turm aus Licht

 (46)
Erschienen am 19.05.2020
Cover des Buches Die Räuberbraut (ISBN: 9783499290527)

Die Räuberbraut

 (47)
Erschienen am 24.07.2018

Neue Rezensionen zu Astrid Fritz

Cover des Buches Die Magd des Medicus (ISBN: 9783499010620)
Imke_Brunns avatar

Rezension zu "Die Magd des Medicus" von Astrid Fritz

schöner historischer Roman um Paracelsus und seine Magd
Imke_Brunnvor 2 Monaten

Die Tochter des Schinders (und damit von Geburt "unehrlich" also in ihren Tätigkeitsmöglichkeiten sehr eingeschränkt) wird von ihrem Vater dazu gebracht die Magd des Baseler Stadtarztes Paracelsus zu werden. Zuerst gegen ihren Willen, später ist sie damit sehr zufrieden und folgt dem Arzt auf seinen REisen zu anderen Orten. Jedesmal gerät Paracelsus mit der Obrigkeit / den Ärzten / Apothekern / den mächtigen Fuggern in Konflikte und muss die Stadt wieder verlassen.Lange folgt ihm seine Magd Barbara bis sie zu stark unter seinem aufbrausenden Charakter leidet und versucht als Magd in einem Bad zu arbeiten, ihrem Lebenstraum. Hier erfährt man viel über die Stellung der Frau und den lebenslangen Auswirkungen der "unehrlichen" Geburt, da ihr Vater ein Schinder, also Abdecker ist. Damit ist ihr dieser Beruf in einem öffentlichen Bad verboten.

Fazit: Wer historische Romane mag wird das Buch lieben. Für mich gab es an einiges Stellen Längen und Wiederholungen. Andererseits kann amn nicht viel daran ändern, wenn man bei den historischen Fakten zu Paracelsus bleibt, der immer wieder aus den gleichen Gründen seine Wirkungsstätte verlassen muss. Außer der Magd selbst, deren Gedanken die Hauptrolle spielen sind alle anderen Hauptfiguren historisch verbürgt. Ein Sternchen Abzug für die teilweisen langatmigen Stellen, aber sonst schön zu lesen. Interessant diese Zeit aus Sicht einer ganz normalen Frau zu sehen.

Cover des Buches Hostienfrevel (ISBN: 9783499267963)
M

Rezension zu "Hostienfrevel" von Astrid Fritz

Spannend
Malkavor 3 Monaten

Inhaltsangabe: 


Als der Küster im Freiburger Münster die Hostien blutverschmiert und zerstört auf dem Altar entdeckt, werden sofort die wenigen Juden der Stadt als Schuldige ausgemacht. Doch der Beginenschwester Serafina Stadlerin ist das zu einfach. Sie macht sich auf, um eigene Ermittlungen anzustellen und kommt bald dem wahren Täter auf die Spur. Dabei muss sie allerdings befürchten, dass ihre eigene, bislang gut behütete Vergangenheit ans Licht kommt. Ist die Entlastung der Juden dieses Risiko wert?




Wie schon der erste Band ist auch dieses Buch von Beginn an flott erzählt und man ist schnell im Geschehen. Sind dies die ersten Bücher der Autorin die man liest, wird man feststellen, dass die Serafina-Reihe kurzweilige Stunden mit solider Krimiunterhaltung bietet. Kenner von Astrid Fritz´ Büchern jedoch wird auffallen, dass die Autorin weit hinter ihrem eigentlichen Potential schreibt. Denkt man z.B. an Die Bettelprophetin oder auch an Der Pestengel von Freiburg, so sind diese Bücher auf einem gänzlich anderen, einem leichteren, Niveau.


Doch man darf nicht unfair sein, denn mit Sicherheit ist die leichte Unterhaltung dieser Reihe auch gewollt. So lässt sich auch dieses Buch schnell weglesen und die Protagonistin und auch der Medicus sind sympathische Figuren, mit denen man sich identifizieren kann. 





Wenngleich die Autorin hier eine einfachere Erzählweise gewählt hat, so kommt ihr Talent zum Schreiben gerade bei der Figurenzeichnung zum Tragen. Nicht nur bei ihren Protagonisten hat Astrid Fritz ein besonderes Augenmerk auf die lebendige und realistische Darstellung gelegt, sondern auch bei sämtlichen Nebenfiguren, und sei deren Auftritt auch noch so unbedeutend. Dies verleiht der Geschichte eine große Portion an Lebendigkeit und Authentizität.


Mit viel Feingefühl hat Fritz diesmal eine Unstimmigkeit zwischen Serafina und dem Medicus Achaz mit eingebaut und die Gedanken die Serafina zu dieser Trübung ihrer Beziehung durch den Kopf gehen, sind sehr nachvollziehbar.




Wie es sich für einen Krimi gehört, kommt natürlich auch in diesem Band ein Verbrechen vor und Serafina steckt wie könnte es anders sein wieder ihre Nase in die Ermittlungen. Dass nicht alles so ist wie es auf den ersten Blick scheint, versteht sich von selbst. Obwohl die Aufklärung nicht mit einem großen Aha-Effekt überrascht, so ist sie dennoch gekonnt und stringent. Etwas mehr Raffinesse wäre allerdings wünschenswert, denn wenn die Krimihandlung auch zuweilen spannend ist, so fehlt ihr doch - zumindest bei der Aufklärung des Täters - der letzte Pfiff.


Wesentlich mehr Augenmerk hat die Autorin auf ihre Protagonisten gelegt und schön langsam, wenn auch noch nicht völlig, lüftet sich auch das Geheimnis um Serafinas Vergangenheit. Man darf auf weitere Fälle der Begine und des Stadtarztes gespannt sein.




Persönliche Meinung: 


Ich habe auch diesen zweiten Band wieder verschlungen. Allerdings muss ich ehrlich zugeben, auch wenn es so gewollt ist , ist mir der Schreibstil zu einfach gestrickt. 


Empfehlen kann ich das Buch auf jeden Fall. :) 




Also ran ans Lesen. :) 

Cover des Buches Die Räuberbraut (ISBN: 9783499290527)
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Rezension zu "Die Räuberbraut" von Astrid Fritz

Der Schinderhannes und seine Zeit
Faiditvor 3 Monaten

Als Rheinland-Pfälzerin habe ich nach etwas regionaler Geschichte und einem Historienroman gesucht, der diese nicht nur oberflächlich beschreibt und ansonsten eine schmalzige Liebesgeschichte vor einem Caspar-David-Friedrich-Motiv inszeniert. Mit diesem Roman von Astrid Fitz habe ich eine gute Wahl getroffen. Akribisch bis ins Rotwelsche recherchiert und diese alte Gaunersprache neben dialektischer Färbung der Sprache passend in den Erzähltext eingebunden, erhält man nicht nur einen spannenden Einblick in das Leben dieses berühmten Räuberfürsten und seiner Lebensgefährtin, sondern auch in die südwestdeutsche Gesellschaft und Landesgeschichte zur Zeit Napoleons und der Anbindung an Frankreich. 

So objektiv wie möglich hat die Autorin dabei das Leben von Johannes Bückler und der Musikantentochter Juliana Blasius dargestellt, um den Lesern Spielraum für ein eigenes Bild vom noch heute berühmten Schinderhannes zu lassen. Vielleicht wollte die Autorin auch selbst nicht zu tief in die möglicherweise egozentrische Seele des Protagonisten blicken, was dann leider wenige Gefühlsregungen beim Lesen weckt, die zu einem tieferen Miterleben der Geschehnisse verhelfen. Dennoch ist der Roman bis zum Ende auf sehr spannende Weise informativ und fesselnd.

Gespräche aus der Community

Vor kurzem ist mein neuer historischer Roman "Die Magd des Medicus" erschienen, den ich gerne mit euch gemeinsam lesen möchte: Die pfiffige junge Barbara, die aus einfachsten Verhältnissen kommt, verdingt sich 1527 in Basel als Magd des gelehrten Arztes Paracelsus. Sie ahnt nicht, dass sich ihr Leben an der Seite dieses ruhelosen Querkopfs, der überall aneckt,  entscheidend verändern wird.

374 BeiträgeVerlosung beendet
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Letzter Beitrag von  Astrid_Fritzvor 5 Monaten

LIebe Nini_Ste,

ich danke DIR fürs Mitmachen und die schöne Rezension, die mich riesig gefreut hat!

Und so wünsche ich dir ebenfalls gesunde und gemütliche Wochen in der Vorweihnachtszeit.

Liebe Grüße

Astrid

Der 7. Band meiner Krimi-Reihe im mittelalterlichen Freiburg ist soeben erschienen. Für die ehemalige Begine und jetzige Stadtarztgattin Serafina geht es diesmal wirklich ums Ganze: Ihr Sohn Vitus, Mitglied einer Gauklertruppe, wird als Mörder gejagt! Wieder spendiert der Verlag 25 Taschenbücher – ich freu mich also jetzt schon auf eure Bewerbungen.

319 BeiträgeVerlosung beendet
Astrid_Fritzs avatar
Letzter Beitrag von  Astrid_Fritzvor einem Jahr

Wie lustig, so etwas könnte mir auch passieren.

Vielen Dank und liebe Grüße

Astrid

In diesen Tagen erscheint der fünfte Taschenbuch-Band um die vorwitzige Serafina, die es nicht lassen kann, im spätmittelalterlichen Freiburg ungeklärten Todesfällen nachzuspüren. Inzwischen ist die ehemalige Begine mit dem Stadtmedicus Adalbert Achaz verheiratet. Was an ihrer mitunter waghalsigen Neugier nichts ändert…

388 BeiträgeVerlosung beendet
tinstamps avatar
Letzter Beitrag von  tinstampvor 4 Jahren

Ich habe das Buch nicht hier gewonnen, aber wollte eigentlich in der LR mitlesen. Das klappte dann doch nicht. Trotzdem stlle ich hier mal auch noch meine Rezi ein (dachte, dass hätte ich bereits getan...)

https://www.lovelybooks.de/autor/Astrid-Fritz/Die-Tote-in-der-Henkersgasse-1865374880-w/rezension/2424605239/


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