Als Chloé ein Bündel Briefe ihrer vor zwei Jahren verstorbenen Schwester Lilly findet, erfährt sie darin von deren Leben und dem charmanten Geschäftsmann, den Lilly kennenlernt. Trotz aller Warnungen stürzt sich Lilly in eine Affäre mit dem verheirateten Mann, dessen Identität sie in ihrem Zeilen nicht preisgibt. Sie nennt ihn nur Monsieur Inconnu. Doch dann beendet er jäh die Beziehung und zerstört Lillys Träume. Sie zerbricht.

Charaktere: Man kann sich sofort mit Lilly identifizieren, die eine aufgeschlossene und lebensfrohe Person ist, die allerdings einige Geheimnisse mit sich herumträgt, von denen sie selbst zuerst nichts weiß.

Handlung: Gerade am Anfang viel es mir schwer, mich in die Geschichte einzufinden. Das Erzähltempo ist sehr schnell und die Informationen sehr kompakt, was einerseits gut, andererseits auch ein wenig den Lesefluss stört. Die Handlungen und Wendepunkte haben mir sehr gut gefallen, vorallem, das Ende, das sehr überraschend einhergeht. Allerdings hätte ich man die Geschichte noch mehr ausschmücken können, sie kam mir recht dünn und kurz vor.

Fazit: "Die verlorenen Zeilen der Liebe" ist ein sehr gefühlvoller und poetischer roman mit liebenswerten Charakteren. Der Autorin Astrid Korten gelingt es, den Leser in die Irre zu führen und überrascht mit einem unerwarteten Ende, das man so schnell nicht mehr vergisst.