Blubb, Müsse & das große Aufräumen
von ErleseneBuecher
Kurzmeinung: Eine Lausbubengeschichte der Königsklasse bzw. die Urmutter aller Lausbubengeschichten!
Rezension
Das große Aufräumen zum Beispiel ist eine zu Herzen gehende Weihnachtsgeschichte, die sich lohnt. In ihr tauchen auch so wunderbare Namen wie Unken-Ulla, Ein-Öre-Johann, Lumpen Fia oder Salia Amalia auf. Schon als Kind hatte ich immer Angst vor der Maduskan. Jeder einzelne Charakter des ganzen Buches ist großartig, von Lina und Alfred bis zum grandiosen Vater und Krösa-Maja, die so gruselige Geschichten erzählen kann.
Ich habe so gelacht beim Vorlesen, obwohl ich die Geschichten schon kannte. Am lustigsten fand ich die Episoden, in denen Michel meist ungewollt seinen Vater ärgert und dieser entweder in der Trissebude festhängt oder ständig irgendwelche Schüsseln auf den Kopf bekommt. Aber auch einige Tränchen konnte ich mir nicht verkneifen, vor allem bei der letzten Geschichte, als Alfred so krank war. Erzählt wird von einer wunderbaren Freundschaft zwischen Alfred und Michel (Du und ich, Alfred! – Ja, du und ich, Michel, so soll’s sein!).
Mein Sohn fand die Suppentopfgeschichte und die mit dem Knirpsschweinchen am besten. Aber auch, wann immer Ida mit einbezogen wurde (z.B. als sie am Fahnenmast hing oder von Michel blau angemalt wurde), hat er gelacht.
Jedes Kind oder besser jeder Mensch sollte dieses Buch lesen!
Bewertung: 5 von 5 Punkten