Astrid M. Helmers

 3 Sterne bei 1 Bewertungen
Autor*in von Powerfrauen küsst man nicht, Schnuppi, der Hund und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Astrid M. Helmers

Cover des Buches Powerfrauen küsst man nicht (ISBN: 9783749739967)

Powerfrauen küsst man nicht

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Erschienen am 10.09.2019
Cover des Buches Der Kommunismus im Teufelsfrack (ISBN: 9783954570973)

Der Kommunismus im Teufelsfrack

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Erschienen am 01.05.2014
Cover des Buches Narben der Vergangenheit (ISBN: 9783954571437)

Narben der Vergangenheit

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Erschienen am 15.09.2015
Cover des Buches Schnuppi, der Hund (ISBN: 9783954571543)

Schnuppi, der Hund

 (0)
Erschienen am 01.04.2016

Neue Rezensionen zu Astrid M. Helmers

Cover des Buches Powerfrauen küsst man nicht: oder doch? (ISBN: 9783743984110)
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Rezension zu "Powerfrauen küsst man nicht: oder doch?" von Astrid M. Helmers

Sehr interessanter Ansatz
Flidravor 6 Jahren

Erster Eindruck: 

Eine Karrierefrau bedeutet, dass sicher ein sehr willensstarker Charakter die Hauptrolle übernimmt. Durch die Inhaltsangabe erwartete ich auch einen geschichtlichen Einblick in die 70er-Jahre.

Fazit: 

Vorab: Ich habe das E-Book als Rezensionsexemplar von Astrid M. Helmers bekommen im Austausch für eine offene und ehrliche Meinung zum E-Book.

Zu dem Cover will ich nicht viele Worte verlieren. Es ist im Pop Art Stil gehalten, welches gut zum Buch passt und auch zu dem Thema. Ich bin leider kein Fan von dem Pop Art Stil, dies führt aber weder zu einer schlechteren Bewertung, noch zu Punktabzug.

Das Buch ist in der Er-/Sie- Perspektive geschrieben. Das meiste is aus der Sicht von Luise, dem Hauptcharakter geschrieben. Leider ist es ab und an recht wirr. Die Besonderheit an dem Buch – es hat keine Kapitel.
Ich finde die Idee in Ordnung, aber die Umsetzung ist recht heikel. Natürlich gebietet es der künstlerischen Freiheit, keine Absätze zu machen und auch keine Kapitel. Hier ist alles an einem Stück erzählt und dabei vergehen Jahre. Hätte das Buch mehr Seiten gehabt, wäre es tatsächlich sehr negativ gewesen. So ist es noch in Ordnung und man kommt irgendwie hinterher.
Ich konnte selten selbst einen Abschnitt machen, um das Buch kurz bei Seit zu legen.
Was mir aber gut gefallen hat und die Autorin prima umgesetzt hat, sind die Dialoge und die Sprache der 70er. Einzig die Rechtschreib- und Grammatikfehler waren mir wirklich ein Dorn im Auge beim lesen, obwohl ich darauf selten achte.
Für dieses Buch musste ich mich konzentrieren aufgrund der vorangegangenen Erläuterungen.

Luise, ist wie gesagt, unser Hauptcharakter. Sie ist sehr erfolgsorientiert und entwickelt sich im Verlaufe des Buches zu einer starken Feministin. Am Anfang sind ihre Ziele einfach gestrickt: In die Welt der erfolgreichen Geschäftsmänner kommen. Dieses Ziel entwickelt sich zu einem weitaus komplexerem Ziel. Nicht nur die Position soll verändert werden. Sie will ich für gerechtere Löhne einsetzten und zwar zwischen Frauen und Männern. Ihr Charakter wird immer ehrgeiziger und sturer. Ich empfinde sie zum Schluss hin leicht nervig, da sie wirklich in einer Tour von „Powerfrauen“ spricht. Man hat ihre dieses Wort zu oft in den Mund gelegt. An sich ist der Charakter von Luise aber sehr gut durchdacht mit ihren Prinzipien und der starken Bindung zu ihrer Mutter.
Weitere Charaktere wie Holger oder Elisabeth werden ebenfalls beschrieben. Ich empfand es okay, dass der Fokus ganz auf Luise lag. Dabei kamen aber die anderen Charaktere zu kurz. Man hat zwar eine Ahnung von ihnen, doch letztlich hat man nicht ganz so viel von ihnen. Ich werde hier von den Charakteren nichts erzählen, um euch nicht zu spoilern.

Die Story befasst sich, wie erwähnt und erahnt, mit der willensstarken Luise, die sich ihren Weg hinauf in die erfolgreiche Welt der Geschäftsmänner erarbeitet. Nicht nur die 70er als Jahrzehnt sind ihr ein Klotz am Bein, nein, auch äußere Einflüsse machen es ihr nicht leicht. Die Themenvielfalt reicht von der Lebensweise im Ostblock bis hin zur Ungleichheit von Frau und Mann bei gleicher Qualifikation und gleichem Beruf - im besonderen bei Löhnen Dieses Thema ist bis zum heutigen Tag noch sehr aktuell und hier werden Anfänge recht gut beschrieben und durchdacht. Ich muss sagen, trotz der sprachlichen Stolpersteine, hat mich die Geschichte echt gepackt. Ich war wirklich gespannt wie sich Luise durch diese Welt kämpft, was sie schafft und was nicht. Das Ende entsprach dann aber leider nicht meinen Vorstellungen, es war zu abrupt und viel zu offen. Ich will nicht zu viel verraten, aber ein „ Happy End “ hätte ich schon gerne haben wollen.

Insgesamt muss ich sagen, dass mir das Buch von der Story her echt gut gefallen hat. Die Sprachlichen Stolpersteine haben es jedoch runtergezogen. Ein paar Kapitel und ein erneutes Lektorat würden dem Ganzen einiges bringen.

Wem würde ich das Buch empfehlen ?:

Dieses Buch ist doch leicht geschichtlich angehaucht und es wird von Seite zur Seite immer mehr der Feminismus in den Vordergrund gestellt. Jemand der mit beidem gar nichts anfangen kann, sollte es vielleicht nicht lesen. Jeder der gerne wissen wollen würde, wie sich Frauen damals in den 70ern durchgeschlagen haben, für den ist dieses Buch echt super! Man muss sich jedoch mit dem Schreibstil anfreunden.
Bis dann, 
Flidra

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