Astrid Matthiae

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Cover des Buches Vom pfiffigen Peter und der faden Anna (ISBN: 9783596237685)

Vom pfiffigen Peter und der faden Anna

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Erschienen am 01.11.1991

Neue Rezensionen zu Astrid Matthiae

Cover des Buches Vom pfiffigen Peter und der faden Anna (ISBN: 9783596237685)
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Rezension zu "Vom pfiffigen Peter und der faden Anna" von Astrid Matthiae

interessant zu lesen, aber veraltet
Mrs. Dallowayvor 9 Jahren

Autorin:
Astrid Matthiae wurde 1949 in Glückstadt geboren und lebt heute in Hamburg-Altona und Karby an der Schlei. 
Sie hat ein Diplom in Fischerei- und Gewässerbiologie.

Das Buch:
Veröffentlicht wurde das Buch bereits 1986 und behandelt die verschiedenen Geschlechterrollen in Bilderbüchern.
Jungs treten oft in den Vordergrund und werden positiv und extrem männlich-stark dargestellt, wohingegen Mädchen eher stiefmütterlich behandelt werden. Sie haben oft eine Neben- oder Dummchenrolle inne.

Meine Meinung:
Da ich sehr gerne Kinder- und Bilderbücher lese und für die Kinder in meinem Umfeld oft auf der Suche nach neuen tollen Geschichten bin, wollte ich dieses Buch gerne lesen, bewusst dessen, dass es knapp 30 Jahre alt ist.
Tatsächlich finde ich es sehr stark veraltet. Die Bilderbücher werden kritisch beäugt, was ich auch sehr gut finde, aber die Autorin hat einen sehr enervierenden Ton drauf, der heute nicht mehr als zeitgemäß gelten kann. 
Da wird bei einem Buch bemängelt, dass der Sohn sich mit einer Frage an den Papa wendet anstatt an die Mama. Dazu die Autorin: Wieso tut er das? Mangelt es der Mutter an Kompetenz?
Hm, ich denke, das ist eine einfache 50:50 Chance. Wen interessiert es, ob er die Mama oder den Papa fragt?
Generell bin auch immer für starke Frauen und gegen Sexismus, aber man kann es auch übertreiben. 
Es sind nur Bücher und den Kindern ist es vermutlich egal, ob die Hauptfigur ein Männlein oder Weiblein ist.
Mitte der 80er war das Buch aber vermutlich gut so!



Fazit:
Es ist wirklich ganz interessant zu lesen, vor allem für Erwachsene, die Kinder haben oder selber oft und gerne Kinderbücher lesen. Besonders schön ist es, wenn man Bücher, die man vielleicht noch von früher kennt, wieder entdeckt.
Allerdings kann einem der krass anti-sexistische Ton schnell auf die Nerven gehen, oder sollte ich lieber sagen auf die Eierstöcke? ;-)

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