Vor langer Zeit hab ich auch schon das Buch "Die Katze des Dalai Lama" von David Michie gelesen und war begeistert!
Der Autor hat es in diesem Buch geschafft die Buddhistische Lehre amüsant für Laien auf den Punkt zu bringen. Ein Genuss
Ende des Jahres 2023 ist der Aquamarin-Verlag auf mich zu gekommen und hat mich gefragt, ob ich eine Rezension für das Buch "Instant Karma" verfassen möchte.
Ich liebe Bücher, wie hätte ich nein sagen können?!
Es war so turbulent dass ich kaum dazu gekommen bin, in das Buch hiein zu schauen. Immerhin 413 hat der Autor mit einer sehr interessanten und kurzweiligen Geschichte gefüllt.
Es sind Episoden verschiedener Menschen die Michie hintereinander stellt, teilweise verknüpft und das ganze an einem Tag geschehen lässt, an dem Karma sofort seine Wirkung zeigt.
Lama Tashi ist die Hauptfigur. Ein interessant gestalteter, kluger und verschmitzter Charakter der bis zum Schluss sympathisch aber unnahbar bleibt.
Direkt mit ihm verbunden sind Tom Jackson, ehemaliger Militär und seine Frau Tina. Lama Taschi leitet eine regelmäßige Gruppe zur Meditation, die auch Megan besucht. Sie hat das Online-Magazin Flourish gegründet und betreut dies neben ihrer Familie.
Wir treffen Grace Arlingham, im Endstation mit Krebs und ihre Freudninen, Amy Robins, eine junge Frau die in New York ihr Glück sucht und ihren Chef Karl Sharma.
Die Mitarbeiter, den Leiter und den Chef eines Nachrichtensenders. Die den Tag auf ihre Weise amüsant nutzen.
Dan Kavana, einen Nachrichtenmoderator der sich schwere Vorwürfe wegen des Zustands seiner Tochter Maddie macht.
Bob Martin, der sich selbst neu Erfinden will, aber auf die falsche Karte setzt und sogar den Presidenten Trent Gray lässt er auftreten.
Alle beginnt mit einer Lebensmittelvergiftung, die keine ist und kein Lebensbereich wird ausgelassen.
Tue gutes und dir widerfährt gutes.
Was mir gefällt an diesem Buch ist, dass es nicht platt, eine Botschaft hat, sondern die Protagonistinnen jeweils auf besondere Weise ihre Lektionen erhalten. Mensch sein ist nicht einfach.
Auch im Buddhismus nicht.
Was mir auch gefällt ist die wiederkehrende Frage nach der "wahren Ursache des Glücks"
Ich habe ein paar Eselsohren im Buch hinterlassen. Markierungen, die mich auf besondere oder interessante Stellen hinweisen.
Ich denke nicht, das es eine umfassende Erkärung für Karma gibt. Dazu ist der Betriff zu komplex, dem Autoren gelingt jedoch eine Aufschlüsselung mit vielen verschiedenen Geschichten, aus denen wir uns etwas mitnehmen können.
Leben ist, was man draus macht, ist eine Weisheit die ich mit mir herum trage. Jede Entscheidung hinterlässt Spuren. Ist der Gedanke nicht faszinierend, dass wir selbst die Spuren wählen können, die wir hinterlassen?
Ganz eindeutig eine Leseempfehlung von mir