Rezension zu Mimikry von Astrid Paprotta
Ich mag es, ich mag es nicht...
von Marjuvin
Kurzmeinung: Eine unorthodoxe Romanheldin, verpackt in einen eher wirren Erzählstil
Rezension
Marjuvinvor 7 Jahren
Inhaltsangabe: Alle Toten lebten einsam und zurückgezogen mitten in der Großstadt, alle Toten hatten psychische Probleme - und alle waren sie in einer beliebten Nachmittags-Talkshow zu Gast. Der aalglatte Talkmaster ist nicht recht zu fassen, seine verschrobene Assistentin stellt Kommissarin Ina Henkel vor immer neue Rätsel. Die dünnhäutige Ermittlerin versucht, ihr Privatleben gegen die Zumutungen ihres Berufs abzuschirmen, doch die bestialischen Morde lassen sie nicht zur Ruhe kommen. Bald stößt sie an ihre Grenzen und ist dabei dem Täter näher, als sie ahnt. Rezension: Ich mag es, ich mag es nicht! Ich schätze, es, dass die Autorin sich getraut hat eine Protagonistin zu erschaffen, die nicht die berufene, charismatische und brillante Ermittlern ist. Die Romanheldin ist weder besonders gebildet, noch hat sie jemals außerhalb des Schiessstandes eine Waffe abgefeuert. Sie zweifelt, sie scheitert und hat keinen Plan. Aber der Schreibstil ist so wirr und unsauber, ein echter Lesegebuss geht für mich anders. Trotz der überschaubaren Anzahl der handelnden Personen bleiben die Charaktere alle an der Oberfläche... schade.