Was das – aus meiner Sicht leider nicht ganz so gelungene – Cover verbirgt: Ein Heft voller zauberhafter Stadtansichten, mal modern, mal ganz klassisch, mal unkonventionell. Aber immer: Elbflorenz. Dass die Stadt diesen Beinamen nicht von ungefähr hat, zeigen die vielen Bilder der schönen Stadt an der Elbe.
Ich als Dresdnerin habe den Bildatlas angeschaut und gelesen, weil ich mir neue Einblicke in Altbekanntes erhofft habe, aber auch den einen oder anderen Geheimtipp. Außerdem wollte ich testen, ob der Bildatlas zum Geschenk taugt für liebe Freunde, die „meine“ Stadt noch nicht kennen. Das hat sich bewahrheitet. Denn einerseits werden die Fakten/sehenswerten Orte mit Zusatzinfos jeweils am Ende jedes Themen-Artikels zusammengefasst. Andererseits machen die großzügigen Fotostrecken Lust darauf, sich sofort ins Getümmel an der Frauenkirche zu stürzen oder am Neustädter Elbufer die Picknickdecke auszubreiten und den berühmten Canaletto-Blick zu genießen.
Ergänzt werden die Artikel und Fotos von Kartenmaterial von Stadt und Umgebung, das für den Mehrtagesbesuch ausreichend sein dürfte. Allerdings ist der Bildatlas durch sein (ungefähres) A4-Format nicht dafür geeignet, ihn im Rucksack mit auf Tour zu nehmen. Eher sollte man sich mit diesem Band zuhause auf den Stadtbesuch vorbereiten (und sich schon mal die persönlichen Highlights notieren). Dafür ist das Heft bestens geeignet.