Astrid Raimann
Lebenslauf
MEIN LEBEN ALS COMICZEICHNERIN
KRIEGERSTOCK, mein erster Comic, entstand 2002, als mein Schwiegervater zu uns zog. Das hat gedauert, wenn er sich sein Hemd zukgenöpft, sich rasiert und angezogen hat. Da saß ich dann da, hab mit den Fingern getrommelt und woll zurück ins Atelier. Dann habe ich angefangen, ihn im Alltag zu zeichnen. Und er hat erzählt aus einem langen bewegten Leben. Irgendwann hatte ich einen Haufen Zeichnungen und viele interessante Geschichten aus einer schlimmen Zeit. Was lag näher, als einen Comic daraus zu machen! Das Zeichnen konnte ich gut unterbrechen und wieder aufnehmen. Wenn ich am Stein arbeite und der Schwiegervater ruft mich, weil er die Zeitung nicht findet, dann ist der Fluss weg, und irgendwann fängt man erst gar nicht mehr an. Das Zeichnen war meine Rettung.
OUTBACK hab ich gemacht während meiner Arbeit als Kunstlehrerin. Ich hatte Lust auf Farbe, auf Australien (weit weg) und auf neues Zeichengerät: Während KRIEGERSTOCK mit Bleistift und Tuschefeder gezeichnet ist, hab ich OUTBACK komplett am Tablet gezeichnet, ebenso wie MOSCHBERG.
MOSCHBERG, meine Vision der Kleinstadt im Sauerland, in der ich aufgewachsen bin, musste in Farbe und realistisch gezeichnet sein. So dass man sich vorstellen kann, wie schön der Wandel ist. Dass ich mich immer mehr für die Zukunft interessiere, hat vielleicht damit zu tun, dass ich zwei Kinder und inzwischen Enkel habe. MOSCHBERG wurde 2014 nominiert für den Kunstwettbewerb EnergieWendeKunst und war in Berlin in der Ausstellung des Projekts zu sehen.
Seit 2019 mache ich das Video-Blog: ASRAbloggt und das Wordpress-Blog ASRA bloggt. Gute Nachrichten vom Wandel sind mein Thema.
Bevor das Comiczeichnen und Bloggen mich gepackt hat, habe ich Bildhauerei und Malerei gemacht und habe als Kunstlehrerin gearbeitet. Bilder gibt es hier zu sehen: www.as-ra.de
Botschaft an meine Leser
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Ich zeichne, blogge und schreibe für mich, für euch, für das Leben und für die, die nach uns kommen. Für ein gutes Leben, für Nachhaltigkeit: für die Schönheit. Schönheit in allen Dingen: ein Gesicht kann schön sein, ein Kleid, aber auch ein Haus, ein Gareten, eine Stadtein, ein Essen (Dass ich weiß, wo mein Essen herkommt und dass dafür kein Boden zerstört und kein Tier gequält wird, gehört selbstverständlich dazu). Auch eine Liebe kann schön sein, ein Gespräch. Einen Streit kann man auf schöne Weise lösen oder auf hässliche. Es gibt auch eine schöne Art, mit Krankheit und Tod umzugehen.
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