Astrid Reimann

 4,8 Sterne bei 4 Bewertungen
Autor*in von Der Riss im Kummer, Ich sehe was... und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Über die Autorin: Astrid Reimann, geboren 1961, schreibt Kurzgeschichten und Gedichte, die bereits in einigen Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht wurden. Außerdem gibt es regelmäßig öffentliche Lesungen ihrer Texte (bisher nur in Berlin). Der Kontakt zu dem Publikum ist ihr sehr wichtig. Seit Januar 2023 werden einiger ihrer Lesungen musikalisch von Udo Glaser (Gesang und Gitarre) begleitet.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Astrid Reimann

Cover des Buches Der Goldene Weg (ISBN: 9783750425507)

Der Goldene Weg

 (1)
Erschienen am 04.12.2019
Cover des Buches Der halbe Mann und andere Geschichten (ISBN: 9783753405452)

Der halbe Mann und andere Geschichten

 (1)
Erschienen am 16.04.2021
Cover des Buches Der Riss im Kummer (ISBN: 9783758316593)

Der Riss im Kummer

 (1)
Erschienen am 24.11.2023
Cover des Buches Ich sehe was... (ISBN: 9783756802784)

Ich sehe was...

 (1)
Erschienen am 30.09.2022
Cover des Buches V8 - Du musst dich entscheiden! (ISBN: 9783833903021)

V8 - Du musst dich entscheiden!

 (0)
Erschienen am 16.09.2014

Neue Rezensionen zu Astrid Reimann

Cover des Buches Der Riss im Kummer (ISBN: 9783758316593)
Thujas avatar

Rezension zu "Der Riss im Kummer" von Astrid Reimann

Das ist nicht leicht zu überwinden.
Thujavor 8 Monaten

Über Kummer oder Trauer, wodurch er auch immer entstanden ist, sprechen viele nicht gerne. Es gibt jedoch den alten Spruch: Kummer, der nicht spricht, nagt am Herzen bis es bricht. Die Figuren in Astrid Reimanns Geschichten haben genau dieses Problem und sie gehen sehr unterschiedlich damit um. Da grämt die Erinnerung an eine unüberlegte Äußerung noch jahrelang und hemmt den Wunsch, sich hübsch zu machen. Oder die Fähigkeit, Gefühle auszudrücken scheint durch Trauer verloren zu sein. Auch die Verantwortung für die Einhaltung einer Verfügung, die einen humanen Abschied für immer ermöglicht, kann die Seele sehr stark belasten, wenn darüber geschwiegen wird. Aber da gibt es auch den Trost, das gesprochene Wort oder eine Erinnerung an etwas Schönes, das den Kummer ein wenig lindern kann, auch wenn es anfangs nur ein kleiner Riss ist. Die Geschichten haben bei aller Vielfalt das Tröstliche, was oft gebraucht wird, die Gewissheit, das Leben geht weiter.  

Cover des Buches Der halbe Mann und andere Geschichten (ISBN: 9783753405452)
V

Rezension zu "Der halbe Mann und andere Geschichten" von Astrid Reimann

Ein Lesevergnügen der besonderen Art
Viola1vor 2 Jahren

Wer im Leben neugierig auf Menschen ist, dem wird dieses Büchlein viel Freude bereiten. Die Autorin ist eine genaue und stille Beobachterin, die ihre liebevolle und oft augenzwinkernde Aufmerksamkeit auf kleinste Details menschlichen Denkens, Fühlens und Handelns richtet, auf unausgesprochene Wünsche, unerfüllte Träume und Sehnsüchte. Wenn ihre Figuren ihren "Fantasiemotor" anstellen, darf man kurz in das Innenleben ihrer Alltagshelden schauen. Ich bin beim Lesen oft überrascht, dass ich mich mitunter selbst, aber auch gute Freunde oder Nachbarn in vielem wiedererkenne. Andererseits schöpfe ich aus diesen Geschichten immer wieder Anregungen, meine Mitmenschen eher schmunzelnd und ein Stück weit zugewandter, auf jeden Fall aber aufmerksmer zu beobachten. Astrid Reimanns Geschichten regen mich an, die vielen kleinen Glücksmomente unseres Alltags auch als solche wahrzunehmen, zu erleben und nicht unbemerkt verstreichen zu lassen. Klar, nicht alles endet gut im Leben. Auch daraus Kraft für einen Neustart zu schöpfen oder mehr Gelassenheit an den Tag zu legen, das nehme ich nach der Lektüre mit.

Was die Erzählweise für mich als Leserin besonders anziehend macht: Die Autorin lässt Wörter "lebendig werden", sie spielt mit Andeutungen und ich spüre, wie auch mein "Fantasiemoror" anspringt.

Es lohnt sich meiner Meinung nach in jedem Fall, sich auf diesen Lesegenuss versprechenden Kurzgeschichtenband einzulassen.

Viola Schubert

Berlin, den 29.5. 2023

Cover des Buches Ich sehe was... (ISBN: 9783756802784)
Thujas avatar

Rezension zu "Ich sehe was..." von Astrid Reimann

Mit anderen Blicken
Thujavor 2 Jahren

Ich sehe was... ist ein sehr treffender Titel, denn was Astrid Reimann sieht und aufschreibt, sind Dinge und Vorgänge, die im Alltag viel zu oft übersehen werden. Feinfühlig erkennt sie die Gefühlswelt der Kinder wie in "Das Kind in mir" und "Wie die Zeit vergeht". Pflanzenliebhaber werden ihre helle Freude an den Kurzgedichten von Adonisröschen bis Sumpfdotterblume haben. Mein Lieblingsgedicht "An diesen Tagen" bringt mir gerade im dunkelsten Herbstwetter vor allem die Hoffnung auf den Frühling. Es macht Spaß, sich in die besonderen Alltagsmomente zu vertiefen, besonders, wenn man eigentlich keine Zeit hat, dann hilft so ein kleiner Lichtblick garantiert weiter. 

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