Jakob hat eine Mail geschrieben, Jakob wird kommen. Er ist einfach so verschwunden und Juli war allein und konnte es nicht verstehen. Einfach so weg und jetzt will er einfach so wieder kommen. Sie beginnt eine Mail, aber immer wieder löschen. Zwölf Tage begleiten wir Juli und begegnen mit ihr zwölf Menschen, Situationen, Erinnerungen, Begebenheiten und lesen immer wieder von Jakob. Irgendwie am taumeln, am suchen, vergessen wollen, ärgern, lieben, finden, all das kommt.Astrid Rosenfeld ist eine großartige Autorin und hat mir ihren beiden ersten Büchern wirkliche Highlights geschaffen und so war die Messlatte enorm hoch. Ich finde leider, dass "Zwölf mal Juli" nur bedingt funktioniert. All zu oft stolpert man mit Juli durch Geschichten und verliert sich und findet den Sinn nicht wirklich. Ich habe es zweimal komplett probiert und dazwischen war fast ein halbes Jahr. Weil ich die Autorin auch bei Lesungen so toll fand, wollte ich das Buch mögen, aber für mich gab es leider zu viele Längen und verworrenes. Ich freue mich aber auf weitere Bücher und hoffe auf besondere Geschichten
Astrid Rosenfeld
Lebenslauf von Astrid Rosenfeld
Alle Bücher von Astrid Rosenfeld
Adams Erbe
Elsa ungeheuer
Zwölf Mal Juli
Kinder des Zufalls
Sing mir ein Lied
Die einzige Strasse
Kinder des Zufalls
Elsa ungeheuer
Videos zum Autor
Neue Rezensionen zu Astrid Rosenfeld
Edward wächst im Haus seines Großvaters auf. Einst hat hier auch sein Großonkel Adam gelebt. Edwards Mutter und Großmutter schütteln immer wieder den Kopf, wie ähnlich er Adam sieht. Das macht Edward neugierig, aber er erfährt nicht mehr. Es wird immer abgeblockt. Als er älter wird findet er auf dem Dachboden Aufzeichnungen von diesem Adam. Er taucht in dessen Geschichte ein und erfährt endlich, was wirklich in seiner Familie vor sich gegangen ist. Sie sind Juden und der Zweite Weltkrieg machte Adam zu einem anderen Menschen. Seiner großen Liebe Anna hat er seine Aufzeichnungen gewidmet und Edward liest begeistert Seite um Seite.
Astrid Rosenfeld ist eines der großartigsten Debüts der letzten Jahre gelungen. Seit Benedict Wells >Becks letzter Sommer< gab es keinen Debütroman mehr, der mit einer solchen Erzählwucht und so einer wunderbaren Sprache daher kam. Von der 1977 geborenen Autorin darf man noch viel erwarten.
Karl und Lorenz sind zwei ungleiche Brüder und wachsen gemeinsam auf. Der Vater verfällt mal mehr und mal weniger dem Alkohol und die Haushälterin ist sehr gläubig und spricht vom armen „Herz Jesulein.“ Es gab im Ort mal eine wunderschöne Frau, aber sie ging eines Tages fort und hinterließ ein Kind. Elsa. Sie wächst bei ihren Onkeln auf und man hört viel von diesem scheinbar bösen Mädchen und so ist die Neugier der Jungs geweckt. Dann tritt sie in ihr Leben. Anders als erwartet, aber sie wird zum alles bestimmenden Teil. Viele Jahre gehen so ins Land und jeder verfällt auf seine Weiße dem Mädchen, aber mit 16 ist Schluss, denn da geht sie weit weg und heiratet in der Ferne. Zurück bleibt ein unfüllbares Loch. Astrid Rosenfeld macht hier einen Sprung und wir treffen auf die Brauer Brüder als junge Männer. Lorenz ist in der Kunstszene tätig und wird selbst mehr oder weniger zum Künstler und Karl zieht mit und verfällt Frauen, Sex, Drogen und wünscht sich Elsa zurück. Als irgendwie alles aus dem Ruder zu laufen droht, muss sich etwas ändern und alte Gefühle, Wünsche, Sehnsüchte wollen befriedigt werden und so zieht Konrad los.
Astrid Rosenfeld hat mit „Adams Erbe“ ein bombastisches Debüt hin gelegt und so waren die Erwartungen enorm. „Elsa Ungeheuer“ erfüllt sie fast. Die kunstvolle Sprache Rosenfelds die einen prall gefüllten Geldbeutel auf der Theke „wie ein faules Kätchen“ beschreibt ist durchweg toll, aber in der Mitte des Buches gerät die Geschichte kurz ins stocken. Karl erzählt uns die Geschichte und so bekommen wir einen tiefen Einblick in seine Seele und seine Gefühle und so ist seine Veränderung in der Mitte des Buches wie ein Schock, aber man erholt sich davon und kann es mit fühlen und dann ist man auch schon wieder mitten drin und Astrid Rosenfeld einfach nur dankbar, für so ein Buch.
Gespräche aus der Community
Wie viel Unglück verträgt das Glück? Was tun, wenn sich das Leben immerzu im Kreis dreht? Die halbe Welt liegt zwsichen Maxwell und Elisabeth. Der Zufall führt sie zusammen und an einen mystischen Ort in der texanischen Wüste. Sie wissen nichts voneinander und erkennen sich sofort. Der amerikanische Cowboy, der kein Cowboy mehr ist, und die deutsche Tänzerin, die nicht mehr tanzen kann ...
Liebe LovelyBooks-Freunde,
wir freuen uns auf einen regen Austausch über Astrid Rosenfelds Roman »Kinder des Zufalls«.
Herzliche Grüße,
Euer Kampa Verlag
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