wortgewaltig und tiefgründig
Wortgewaltig und tiefgründig beschreibt der Autor den Moment, die Lebenslage seiner Figuren. In der ersten Buchhälfte mit einem fast schon brillanten Sprachstil, entführt Athol Fugard den Leser in den Randbezirk einer namenlosen südafrikanischen Stadt, die Townships. Die Figuren und die Handlung wandeln zwischen Gewalt, Kriminalität, Rassismus, Angst und Armut, zwischen kleinen Lichtblicken und Enttäuschungen. Dabei versteht es Fugard auf hervorragende Weise, den Protagonisten Würde und Menschlichkeit zu verleihen. In der zweiten Hälfte steht dann mehr der Fortschritt der Geschichte im Mittelpunkt, die sprachliche Ausgestaltung ist nicht mehr ganz so überragend wie zuvor. Dennoch ein wirklich gutes Buch.