"testcard" #19 zeigt, wie es trotz der Krise des Tonträgermarktes und der medialen Umbrüche, die wir seit einigen Jahren erleben, in den Nischen nur so wuchert: Selten war die Anzahl an interessanten, nichtkommerziellen Künstlern so groß wie heute. Weil diese Musik jedoch in den herkömmlichen Medien nicht mehr vorkommt, verschaffen sich die Musiker auf andere Weise Gehör, nutzen kommerzielle Plattformen wie mySpace und YouTube und setzen zugleich auch auf alte DIYStrukturen. "testcard" stellt einige der neuen Netzwerke und Subszenen vor und gibt einen Einblick in die kulturelle Vielfalt jenseits von Indiestream wie Franz Ferdinand und Bloc Party.
Thematisiert wird auch, wie es zu dem medialen Umbruch kommen konnte. Welche Chancen und welche Nachteile gehen damit einher? Bringt die Ausdifferenzierung der Nischen mit sich, dass immer mehr Künstler immer weniger verdienen? Ist das Internet der ideale Ort für unkommerzielle Musik oder besteht die Gefahr, dass sie dort versandet? "testcard" stellt Fragen nach der Ökonomie und Wahrnehmung von Nischen und bietet jede Menge Tipps auf die Frage: Wo spielt die (hörenswerte) Musik? Ergänzt wird die Ausgabe durch Artikel über andere interessante Nischen, vom Internetradio bis zu unabhängigen DVD-Firmen.

testcard #19: Blühende Nischen
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