Audrey Harrison

Samuel Jones wird mit seinem Freund und Offizierskollegen Matthew Dunn zu einem Auftrag berufen. In einer Mädchenschule wurde ein uneheliches Kind der Königsfamilie untergebracht und deren Existenz scheint nun aufgeflogen zu sein. 

Samuel ist nicht erfreut über diesen Auftrag, Kindermädchen zu spielen. Und die Leiterin der Schule, Miss Esther Hardy, macht ihm sein Leben zusätzlich schwer. Eine sauertöpfische, alte Jungfer..... die weder alt noch sauertöpfisch ist und ziemlich schlagfertig.

Für mich der beste Roman der Trilogie, da sich die Handlung auf insgesamt vier Personen ausweitet und ziemlich realitätsnah ist. Bekannte Personen treten - wenn auch nur kurz - auch wieder auf. Sehr sympathische Charaktere. Gut recherchiert. Sehr unterhaltsam mit witzigen Dialogen und kleinen Spannungselementen.

Susan King ist schon ewig in den einzig überlebenden Bruder Lord Miles Longdon ihrer besten Freundin Edith verliebt. Doch er nimmt sie lediglich als Freundin seiner Schwester wahr. 

Als sie eines Tages von dem selben Mann bedroht und entführt wird, der auch bereits Edith schaden wollte, wendet sie sich an Miles und er eilt ihr zur Hilfe. Doch was als heldenhafte Tat beginnt endet in einem großen Schlamassel.

Zweiter Teil der Serie, wieder gut recherchiert. Viele Namen und Figuren kennt man bereits und man findet sofort in die Geschichte. Der Inhalt dieser Geschichte ist jedoch etwas mau. Mir persönlich ein  bisschen zuviel Drama und Selbstgeißelung und zu wenig Handlung. Aber noch immer ganz nett.

Edith ist für ihre erste Londoner Saison eigentlich schon viel zu alt mit ihren 23 Jahren. Ihre Mutter hat nach dem Tod des Vaters und der beiden älteren Brüder die Einführung in die Gesellschaft immer wieder hinausgezögert. Der einzige Bruder Miles, der ihr noch blieb, hat nun unerwartet den Titel geerbt und kümmert sich nun um Edith und ihre Mutter. Wenn es nach ihrer Mutter geht sollte sich Edith besser heute als morgen verheiraten, die Wünsche der Tochter sind ihr dabei egal.

Miles Freund Lord Ralph Pensby hat bald Ediths Aufmerksamkeit und Wohlwollen, doch der denkt nicht daran sich zu verheiraten und dann gibt es auch noch den geheimnisvollen Verehrer, mit dem Edith im regen Briefkontakt steht.

Sehr liebe Geschichte - im England 1816 angesiedelt. Von der Etikette und den damaligen Anstandsregeln sehr realitätsgetreu, mit Spannungselementen und Happy End. Guter Unterhaltungswert. 

Auftakt zu einer Reihe mit wiederkehrenden Personen.