Ich fand die Sage um König Artus recht gelungen. Viel Spannung, Eifersucht, Lügen durch die Hexe und einiges an Geheimnissen, die im Laufe der Geschichte gut aufgedeckt werden. Für mich ist diese Geschichte rund erzählt und bietet keine Widersprüche. Daher kann ich sie jedem weiter empfehlen, der Spaß an Rittergeschichten hat.
Auguste Lechner
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Die Nibelungen
Die Abenteuer des Odysseus
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König Artus
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Dolomiten-Sagenbuch
Neue Rezensionen zu Auguste Lechner
Inhalt: Odyseuss, König von Ithaka, Vater eines eben erst geborenen Sohnes und liebender Ehemann, zieht aus, um im Krieg gegen Troja zu kämpfen. Er ist schlau und listig und denkt sich zum Beispiel den Trick mit dem riesigen hölzernen trojanischen Pferd aus, welcher zum Ende des Krieges führt. Doch auf der Heimreise müssen er und seine Männer verschiedenste Wesen und Prüfungen bestehen und bringen manche Götter gegen sich auf.
Eindruck: Seitdem das (nicht ganz fertige) Musical EPIC in den sozialen Medien kursiert, wollte ich mehr über die Legenden um Odyseuss erfahren. Die ursprüngliche Geschichte (nach Homer) wurde in diesem Buch etwas angepasst, damit Jugendliche sie besser verstehen können. Am Anfang gibt es gelegentlich noch Fußnoten mit Erklärungen, aber schon nach ein paar Kapiteln nicht mehr. Das war sehr schade, denn es tauchten trotz der "Vereinfachung" der Geschichte einige Begriffe oder Zusammenhänge auf, die ich nicht ganz verstanden habe. Zudem ist die Sprache immer noch altertümlich, was das Verstehen öfter erschwert hat. Zum Beispiel: "Wehe uns!" , "Mir düngt, ihr [...] " Mit der Zeit habe ich mich aber dran gewöhnt und konnte die Geschichte flüssiger lesen.
Über Sinn und Logik bzw. Erzählstil will ich hier nichts sagen, denn die Geschichte ist schon sehr alt bzw. basiert auf übermittelten Legenden. Man muss sie einfach nehmen, wie sie ist, finde ich.
Fazit: Ein ,muss für alle, die sich für griechische Mythologie, Legenden und Odyseuss im besonderen interessieren. Ist aber etwas anstrengend zu lesen.
Auch ohne Spezialist für mittelhochdeutsche Literatur zu sein, kennt man die Erzählungen rund um den sagenumwobenen König Artus von Camelot, der es als einziger schaffte, das Schwert Excalibur aus dem Stein zu ziehen. Doch in dieser Geschichte geht es um so viel mehr: Alles beginnt bei Uther Pendragon, Artus‘ Vater, der mit Hilfe von Merlins Magie die Frau eines anderen verführt und so Artus zeugt, der wiederum von Merlin versteckt werden muss, bis er alt genug ist, um das Schwert aus dem Stein zu ziehen und die Herrschaft als König von Britannien zu übernehmen. Es wird erzählt von Ginevra, Artus‘ Frau, die heimlich Ritter Lancelot liebt und der wiederum auszieht, um Ehre und Kampf zu suchen und sich so von der unerfüllten Liebe zur Königin zu befreien versucht. Auch Ritter Erec und seine Frau Enit finden hier ihren Platz mit ihren Âventiuren, ebenso wie Tristan und Isolde, der Löwenritter Iwein und der Gralsritter Parzival. Auch das Ende der Herrschaft König Artus‘ wird nicht übergangen, sondern mit der Invasion der römischen Heere und Mordreds Verrat eingeläutet.
Auguste Lechner hat mit dieser Erzählung eine Kompilation der mittelhochdeutschen epischen Werke erschaffen. Als Mediävistin wird mir ein klein wenig zu viel gekürzt und zusammengeschnitten, was nicht zusammen gehört. Aber darüber kann ich hinwegsehen, wenn dadurch das Interesse an der mittelalterlichen Epik gesteigert wird. Die Neubearbeitung ist gelungen und wurde an ein modernes Publikum angepasst. Die Quellen (z. B. Hartmann von Aue, Geoffrey von Monmouth) kommen mir als Wissenschaftlerin etwas zu kurz, daher gibt es einen halben Stern Abzug.
Eine echte Bereicherung der Geschichte ist die Tatsache, dass sie von David Nathan vorgelesen wird. Mit seiner ganz besonderen Art gelingt es ihm, ein echtes Erlebnis aus dieser Erzählung zu machen. Seine Stimme passt hervorragend zu dieser spannenden und mystischen Thematik.
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Zusätzliche Informationen
Auguste Lechner wurde am 01. Januar 1905 in Innsbruck (Österreich) geboren.
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