161011 - Befreiung
von Fleur_de_livres
Kurzmeinung: ein gelungener Auftakt
Rezension
📘Meinung:
Das Cover und der Klappentext haben mich sehr gereizt, dieses Buch lesen zu wollen und ich bin nicht enttäuscht worden. Der Hingucker auf dem Cover sind definitiv diese leuchtenden Augen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, locker. Man kommt schnell in die Handlung und in die Geschichte hinein. Doch leider sind für mich einige Logikfehler in diesem Buch bezüglich des Wissens von 161011. Sie erwacht nach 19 Jahren aus einem „Schlaf“ auf, kennt viele Dinge nicht, wie z.B. einen Aufzug oder wie man Unterwäsche nutzt. Weiß aber, was eine Biomülltonne ist. Das erschwert an einigen Stellen ein wenig das Leseverständnis.
Die Geschichte ist aus abwechselnder Sicht der Protagonisten 161011 und Gabriel geschrieben. So hat man als Leser immer beide Sichtweisen und man bekommt einen Anblick in die wirklich sehr unterschiedlichen Charakteren. Weiterhin ist der absoluter Sturheit von 161011 an einigen Stellen eher nervend, als spannend. Man möchte sie ab und an schütteln und fragen, ob sie das wirklich so meint. Und als Leser fragt man sich, wieso Gabriel das aushält.
Gabriel ist einem von Beginn an sympathisch und man fiebert regelrecht seinem Kampf um 161011 und seiner Familie mit. Er ist kein klassischer Vampir, der nur ans Blut saugen denkt. Er steht für seinesgleichen ein und will 161011 bemühen.
Besonders gut an den Nebenfiguren hat mir die Mutter von Gabriel gefallen. Sie ist einfach eine tolle Mutter und für ihre Kinder und später auch für 161011 da. Aber auch die anderen Vampire, Soldaten und Geschöpfe in diesem Buch sind passend für die Geschichte. Auch Sascha als Freundin von Gabriel gefiel mir gut – bin gespannt, wie es für sie weitergehen wird.
Das Ende ist überraschend und stellt neue Fragen auf, die hoffentlich bald in einer Fortsetzung erklärt und geklärt werden.
📘Fazit:
Ein gelungener Auftakt, der spannend, witzig und auch actionreich ist.