Okay, das war wirklich emotional. Aber von Anfang an: Lynns Welt veränder sich von jetzt auf gleich, als an ihrem 17. Geburtstag plötzlich Sterne auf ihrem Arm aufleuchten und sie kurz danach vor zwei Männern flüchten muss die sie töten wollen.
Ab da überschlagen sich für Lynn die Ereignisse.

Das Buch ist kurzweilig und angenehm zu lesen, sprachlich nicht auf einem Niveau von Kerstin Gier oder Cassandra Clare, dennoch auch mit vielen schönen Sprüchen versehen die auf Zwischenseiten vor jedem Kapitel eingefügt sind.

Die Protagonisten hätte ich beide gern noch tiefgehender kennen gelernt, trotzdem hab ich sie beide ins Herz geschlossen und die Geschichte um sie und ihre Gefühle hat mich berührt.

Zwischendurch hatte ich immer mal ein kleineres oder größeres Fragezeichen über dem Kopf, weil mir Dinge in der Geschichte nicht ganz schlüssig oder noch nicht ausgereift vorkamen. Ich denke da kann die Autorin sich vielleicht noch verbessern was die Logik angeht. Eine Geschichte wird für mich durch mehr Erklärungen und Details dann auch glaubhafter - soweit das bei Fantasy möglich ist, na klar. Aber ihr wisst was ich meine. Nur als Vergleich: die Welt der Schattenjäger von Cassandra Clare (jahaaaaa ich liebe sie nun mal :-)) kann ich mir in jedem Detail vorstellen und es gibt für alles eine Erklärung die das Ganze logisch erscheinen lässt. Das fehlt mir in Mondprinzessin etwas.

Ja, das Ende hat mich dann total geschockt und es kam völlig unerwartet. Ich war richtig traurig und fand es ganz schrecklich. Auch hier hat mir aber die Tiefe gefehlt, denn das Ende wird im Prinzip auf wenigen Seiten abgehandelt und der ganz große Schocker auf zwei halben Seiten. Da war ich dann doch etwas enttäuscht.

Alles in allem also ein kleines, feines Buch bei dem ich mich freue das ich es endlich gelesen habe.