Cover des Buches Spiegelstaub (ISBN: 9783646601879)
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Rezension zu Spiegelstaub von Ava Reed

Magisch...

von jaymixtape vor 7 Jahren

Rezension

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jaymixtapevor 7 Jahren

Meine Meinung:

Handlung
Wie schon im ersten Band wird die Handlung aus den Sichten der Protagonisten Finn und Caitlin erzählt. Nach einigen Monaten der Ruhe, in denen die Freunde trauerten und Cat sich an ihre neue Identität gewöhnte, wartet der nächste Sturm. Mit dem Auftauchen eines Dieners ihrer Mutter bricht die Illusion der Sicherheit, in der sich Cat wiegte. Sie erfährt, dass Finn ihr verschwiegen hat, dass der Magier Seth aus der Spiegelwelt entkommen konnte. Mit ihrem alten Feind im Nacken ist es nun wichtiger denn je, dass Cat lernt, mit ihrer Magie umzugehen. Sie begibt sich mit ihren Freunden auf die Reise in die Heimat ihrer Mutter, dem Ursprung allen Lebens.

„Spiegelsplitter“ hat mir schon sehr gut gefallen, aber „Spiegelstaub“ fand ich noch besser. Zu Beginn ist mir aufgefallen, dass die Nacherzählungen, die wir in Band Eins in jedem Finn-Kapitel hatten, fehlten. Das hat mich doch sehr erleichtert, weil es der einzige Kritikpunkt hatte, den ich zu „Spiegelsplitter“ geäußert hatte. Dennoch ist uns die Möglichkeit geblieben, in den Kopf beider Protagonisten zu schauen.
Die Handlung ist durchsetzt mit Elementen der keltischen Mythologie. Da ich Mythologie generell spannend finde und mich erst vor kurzem ein wenig mit der Keltischen beschäftigt habe, gefiel mir das sehr gut.
Die Welt, in die Cat und ihre Gefährten reisen, war faszinierend und gab der gesamten Handlung einen fantastischen Hauch.
Die Handlung hat ein angenehmes Tempo. Kapitel, die uns Zeit geben zu entdecken, wechseln sich mit Kapiteln ab, die ein wenig Romantik mitbringen, nur um dann von action- und spannungsgeladenen Szenen verdrängt zu werden. Alles endet in einem dramatischen Höhepunkt.

Charaktere
Die Entwicklung der Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Im ersten Teil schien es, als reagiere sie nur auf all die Schicksalsschläge, die sie trafen, als sei sie nicht aktiv. Dies änderte sich im Laufe des zweiten Bandes. Sie wird selbstbewusster, versteht, wer sie ist und was in ihr schlummert. Sie wird stärker. Das hat mir sehr gut gefallen.
Für Finn gibt es weiterhin nichts Wichtigeres, als Cat mit seinem Leben zu schützen. Er ist ihr mit Haut und Haaren verfallen. An ihrer Seite hat er mir gut gefallen. Immer noch finde ich es schade, dass man nicht mehr über ihn und seine Vergangenheit erfährt, aber vermutlich hat es die Handlung einfach nicht hergegeben.
Mein Liebling ist der Fuchs Kohana, der bei Cat und Finn geblieben ist. Dank ihm konnte ich schmunzeln und lachen.

Schreibstil
Es ist Ava Reeds Schreibstil, der die Geschichte färbt und zum Leben erweckt. Ihre Beschreibungen malen Bilder, lassen die Heimat von Cats Mutter erst zum Leben erwachen.

Mein Fazit:
„Spiegelstaub“ setzt auf seinen Vorgänger noch eine Schüppe drauf. Durch die Ereignisse geformt geht eine stärkere Protagonistin hervor, die verstanden hat, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Spannung, Romantik, Fantasy. Eine tolle Mischung.

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