Rezension zu "Die Unverbesserlichen - Der große Coup des Monsieur Lipaire: Die Unverbesserlichen 1" von Volker Klüpfel und Michael Kobr
Die ersten Bände Kluftinger-Reihe mochte ich sehr gerne, da lag es nahe den Autoren auch bei ihrer neuen Reihe eine Chance zu geben.
Leider knüpfen sie da an, wo die letzten Klufti-Bücher aufgehört haben: alberne Sprüche, klischeehafte Charaktere und eine dünne Handlung.
Vor allem Guillaumes Angewohnheit auf die meisten Fragen keine richtigen Antworten zu geben nervte mich bald (“Wohin fahren wir?” - Dahin wo du schon lange nicht mehr warst; “Was hast du vor?” - Das wirst du bald sehen). Überhaupt wurde ich mit ihm bis zum Ende nicht warm. Unerträglich überheblich belehrte er ständig seine Begleiter; er soll als Gelegenheitsgauner und Gentleman dargestellt werden, das nimmt man dem unangenehmen Besserwisser aber nicht ab.
Positiv bleibt anzumerken, dass ich zum Ende hin tatsächlich mit ein paar der anderen Charaktere noch warm wurde. Auch der Sprecher macht einen echt guten Job.