Rezension
thursdaynextvor 13 Jahren
Da surft jemand verzweifelt auf der Erfolgswelle. Wo das Autorenduo Axel Scheffler/Julia Donaldson bei "Für Hund und Katz ist auch noch Platz" und "Der Grüffelo" plotmässig wirklich neue Ideen und textlich herrvoragende Qualitätsarbeit abgeliefert haben, schleicht sich bei "Zogg" sprachlich verkorkste Schluderei ( grauenhaft zum Vorlesen diese Holpereime) und langweilige Story ein. Zogg der Drache kann nicht Feuerspucken und wird daher Flying Doctor. Nett umrahmt von bonbonbunten überfüllten Bildern mopst man sich zum vohersehbaren Ende durch. Mehr Farbe hilft auch nicht immer. Niedliche kleine, verschiedengefärbte Schuldrachen,entflattern in´s Leben ihrer Bestimmung entgegen und hoppla, sie sind nicht alle für das selbe Dasein bestimmt, sondern müssen ihren eigenen Weg finden. So Kinder jetzt wisst ihr Bescheid. Für Hartgesottene oder Weichgespülte. Es kommt auch noch eine Prizessin vor. So sehr ich sonst die llustrationen Schefflers schätze, mehr als ein Stern ist diesesmal nicht drin.