Zum Buch

Naphur ist ein ganz normales 17jähriges Mädchen, welche in einer Eisdiele arbeitet. Gerne möchte sie so auffallend schön wie ihre jüngere Schwester Maya sein, doch nur eine Lüge hilft ihr dabei, Aufmerksamkeit zu bekommen. Obwohl es erst den Anschein einer Inszenierung ist, verfängt sie sich immer mehr in einem Zwang, die Lüge aufrecht zu erhalten. Dies auch, weil sie Druck von Lavie bekommt. Er hat sie nämlich beobachtet und weiss, dass sie lügt.

Mein Fazit

Seit ihrem Roman "Löwen wecken" bin ich ein Fan von den Geschichten und dem Schreibstil von Ayelet Gundar-Goshen. Sie schreibt wie keine Zweite und kennt sich nicht nur stilsicher aus, sondern auch erzählend. Zwar fehlt dieser Geschichte ein gewisses Mass an Spannung, aber das macht den Roman trotzdem lesenswert.

Naphur wird einem i Laufe der Geschichte immer sympathischer und man hofft insgeheim, dass man sich nie an ihrer Stelle befinden wird. Würde man die Lüge aufrecht erhalten oder die Wahrheit sagen? Diese Frage stellt man sich als Leser und ist sicher auch so gewollt.

Letztlich gibt es aber ein zufriedenes Ende, in dem die Hauptprotagonistin lernt, dass ihre Lüge keine Nachwirkungen haben wird, aber dass das Glück näher ist, als sie erst vermutet.

Der Roman brachte mir einige schöne Lesestunden, da ich das Buch nicht bei Seite legen konnte und wissen wollte, wie es weitergeht. Zwar kann man ihn nicht mit dem Meisterwerk "Löwen wecken" vergleichen, aber es ist ein solider Roman, den ich gerne weiterempfehlen werde.

Vier von fünf Sterne!

Hinweis:

Dieses Buch wurde mir vom Kein&Aber Verlag zur Rezension zugestellt, es besteht/bestand aber keine Verpflichtung seitens mir oder dem Verlag. Niemand wurde für seine Dienste beauftrag oder bezahlt. So entspricht die Rezension auch meiner Meinung und muss mit der Meinung eines Dritten nicht kompatibel sein.