Aylin Scherzer

 3,9 Sterne bei 8 Bewertungen
Autor*in von Aurora und Aurora 2.

Alle Bücher von Aylin Scherzer

Cover des Buches Aurora (ISBN: 9783982110103)

Aurora

(6)
Erschienen am 09.09.2019
Cover des Buches Aurora 2 (ISBN: 9783982110110)

Aurora 2

(2)
Erschienen am 20.12.2019

Neue Rezensionen zu Aylin Scherzer

Cover des Buches Aurora (ISBN: 9783982110103)
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Rezension zu "Aurora" von Aylin Scherzer

mariameerhaba
Wie aus der Feder eines Kleinkindes

Das Buch liest sich so, als hätte es eine Achtjährige verfasst. Der Stil ist grauenhaft kindisch, der Spannungsbogen existiert gar nicht, keine Atmosphäre, kein Klang, kein Rhythmus, die Figuren sind blass, die Handlung zäh und die Beschreibungen schlecht.

"Ihr Bauch tat ihr furchtbar weh und ihr war ganz schlecht vor Schmerzen" - "Da trat der grausame Mann vor sie, der ihren Vater getötet hatte" -  das würde ein Kleinkind so beschreiben und nicht anders. Die Glaubwürdigkeit der Protagonistin leidet unter solchen Beschreibungen und wenn man noch bedenkt, dass sie im jungen Alter ihre Eltern verloren hat, erwartet man automatisch eine Reife, die aus so einer Trauer ersteht. Hier ist davon nichts!

Der Bruder schlägt sie. Er ist selbst ein Teenager und greift auf Gewalt zurück und da fragt man sich doch ungewollt, ob er sie auch vergewaltigt. Schlussendlich ist er jung, da sind Hormone im Spiel, ein gewisser Druck, er kümmert sich allein um das Geschäft, besitzt keine Freizeit, kann sich nicht mit anderen treffen und jeden Morgen muss er zusehen, wie ein junges Mädchen zu einer Frau reift.

Ich weiß immer noch nicht genau, was die Zielgruppe der Autorin ist. Wenn ich raten muss, würde ich mal behaupten, dass Buch ist für Zehnjährige gedacht, die glauben sollen, dass sich eine Fünfzehnjährige wie eine dumme Achtjährige verhaltet.

Die Geschichte fängt mit einem riesigen Absatz an, in der sich die Protagonistin aufrichtet und dabei den Leser mit viel zu vielen Informationen überschüttet. Ohne eine Vorarbeit lösen diese Informationen aber nichts aus. Dann kommt der zweite Absatz, in der das Verb "stand" drei Mal verwendet wird. Kein guter Einstieg. Ganz und gar nicht. Stilistisch ist das Buch eine einzelne Katastrophe und Logisch sieht es nicht anders aus!

"Lauf weg!, schrie eine Stimme in ihrem Kopf, die sie noch nie zuvor gehört hatte" - das heißt, sie hat bekannte Stimmen schon einmal oder mehrmals in ihrem Kopf gehört. Medium oder Schizophren?

Soweit ich es verstanden habe, wird die Stadt von zwei Flüssen umzäunt, die die Bewohner nicht überqueren können, weil niemand gelernt hat, zu schwimmen. Na ja, man kann einen Fluss auf anderen Wegen überqueren, zum Beispiel mit einem Boot, aber das scheint keiner der Bewohner jemals in Betracht gezogen zu haben und als dann ein Boot auftaucht, sind sie von der Erfindung total baff. Da kann man nicht anders, als den Leuten vorzuwerfen, dass ihr IQ weit unter einer dreistelligen Zahl steht.

Malina wird überwältigt, gefangen, zum Marktplatz gebracht, wo man sie an ein langes Seil fesselt, an der andere Mädchen gefesselt sind und dann führen die Entführer sie zu dem Fluss, zwingen sie ins Wasser, bringen sie in ein Boot und setzten sie auf eine Holzbank und in der Zeit sagt Malina nichts. Ich würde etwas fragen, zumindest ein Laut von mir geben, wissen wollen, was los wäre, irgendwie auf all das reagieren und wenn nicht, wenn ich aus Angst schweige, dann würde es zumindest ein anderes Mädchen tun! Sie werden entführt, gefesselt, aus ihrem Leben verschleppt und keiner von denen fragt nach? Niemand weint, keiner hat Panik, niemand bricht zusammen? Man kann nicht immer schweigen, einige brechen zusammen!

Das Buch ist unter jeder Glaubwürdigkeit. Nicht nur hat die Autorin sich von jeglicher Logik beim Schreiben befreit, man merkt auch, dass sie gar keine Ahnung vom Schreiben hat. Da ist kein Herzblut von der Autorin, keine Liebe zu den Figuren, kein klitzekleiner Teil ihrer Seele, sondern es wurde mit dem Ziel geschrieben, sich selbst als eine Autorin zu betiteln. Es ist schlecht, es ist grottenschlecht und wie sehr ich mich auch anstrenge, ich finde nichts, das ich loben könnte. Ganz im Gegenteil: Aylin Scherzer sollte sich dafür schämen!

Cover des Buches Aurora (ISBN: 9783982110103)
A

Rezension zu "Aurora" von Aylin Scherzer

A_A_
Spannende Jugend-Fantasy mit liebenswerten Charakteren

Dieses Buch hat mich sehr gefesselt. Trotz der eher bedrückenden Handlung ist es der Autorin gelungen, eine sehr positive Geschichte zu erzählen: von Hilfsbereitschaft, der ersten Liebe und vom Erwachen magischer Fähigkeiten. Es war jedes Mal eine Freude, in diese Welt einzutauchen.

Besonders angetan haben es mir die beiden jugendlichen Protagonistinnen: Sowohl Anastasia als auch Malina sind „lebensecht“ gezeichnet. Und obwohl sie sehr unterschiedlich in ihrer Persönlichkeit sind, trägt jede einen unverzichtbaren Teil zur Geschichte bei.

Die Figuren entwickeln auf sehr spannende Weise magische Kräfte. Auch diese Fähigkeiten sind verschiedener Art und passen hervorragend zu den jeweiligen Charakteren.

Ein kleiner Kritikpunkt: Offenbar vermischen sich die Zeitepochen in der Welt von „Aurora“: sowohl Schwerter als auch Gewehre kommen zum Einsatz. Mitunter mutet auch die knappe Beschreibung der Kleidung ziemlich modern an. Hier hätte ich mir ein paar mehr Details gewünscht, damit ich mir besser vorstellen kann, wie die Menschen tatsächlich leben und sich kleiden.

Cover des Buches Aurora 2 (ISBN: 9783982110110)
A

Rezension zu "Aurora 2" von Aylin Scherzer

A_A_
Noch spannender als der erste Teil!

Nachdem mich Band 1 schon so begeistert hat, habe ich mich sehr darauf gefreut, erneut in die Welt von Aurora einzutauchen – und es war wieder magisch! Schon auf den ersten Seiten hat mich die Autorin in den Bann gezogen.

Besonders gut gefallen hat mir, dass sie das Schicksal der liebgewonnenen Figuren auf erfrischende Art anders miteinander verknüpft hat, als es in Band 1 vorhersehbar schien. Und auch diesmal fand ich wieder ganz stark: spannend-schockierende Szenen, die mir schlichtweg den Atem geraubt und mich fassungslos zurückgelassen haben.

Die zwei Protagonistinnen, Malina und Anastasia, reifen spürbar in ihrer Persönlichkeit. Jede von ihnen trägt ihren Teil zur Entwicklung der Geschichte bei und ist genauso wichtig wie die andere. Sie sind mir beide sehr ans Herz gewachsen, und ich freue mich schon auf den angekündigten 3. Band!

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