Rezension zu Meine Nachmittage mit Eva von Bärbel Schäfer
Guter Ansatz, aber falsche Richtung..
von VeroL
Kurzmeinung: Habe mehr erwartet..
Rezension
VeroLvor 6 Jahren
Das Buch "Meine Nachmittage mit Eva" scheint nach Cover und Leseprobe eine andere Form der Biographie zu sein. Mit diesen Erwartungen begann ich zu lesen.
Bärbel Schäfer besucht jeden Mittwoch ihre Freundin Eva. Beide sprechen über Gewalt, Schrecken und Angst, aber auch über Freundschaft, Toleranz, Geborgenheit und Respekt. Eva ist eine der letzten Überlebenden eines Konzentrationslagers und war erst elf Jahre alt, als sie allein vor den Nazis fliehen musste.
Anfangs fand ich es nicht störend, dass Bärbel Schäfer ihre eigene Lebensgeschichte vor den Erzählungen Evas spiegelte und ins Heute holte. Doch die Ausführungen wurden immer anklagender und länger. Mir kommen die Nachmittage und Erläuterungen von und mit Eva leider viel zu kurz. Es wird eher zu einer Aufarbeitung der eigenen Kindheit von Bärbel Schäfer und der Beruhigung des "schlechten" Gewissens.
Der Ansatz war gut, ging für mich aber in die falsche Richtung..
Bärbel Schäfer besucht jeden Mittwoch ihre Freundin Eva. Beide sprechen über Gewalt, Schrecken und Angst, aber auch über Freundschaft, Toleranz, Geborgenheit und Respekt. Eva ist eine der letzten Überlebenden eines Konzentrationslagers und war erst elf Jahre alt, als sie allein vor den Nazis fliehen musste.
Anfangs fand ich es nicht störend, dass Bärbel Schäfer ihre eigene Lebensgeschichte vor den Erzählungen Evas spiegelte und ins Heute holte. Doch die Ausführungen wurden immer anklagender und länger. Mir kommen die Nachmittage und Erläuterungen von und mit Eva leider viel zu kurz. Es wird eher zu einer Aufarbeitung der eigenen Kindheit von Bärbel Schäfer und der Beruhigung des "schlechten" Gewissens.
Der Ansatz war gut, ging für mich aber in die falsche Richtung..