Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und ich habe das Buch schnell beenden können. Die Handlung hatte für mich einige Schwächen. Im Klappentext wurde der Jakobsweg genannt. Für meine Verhältnisse jedoch kam die Beschreibung der Reise vom Jakobsweg zu kurz, während andere Thematiken immer und immer wieder behandelt wurden. Deshalb hatte ich irgendwann das Gefühl, dass sich das Buch im Kreis gedreht hat. Manche Aspekte aus dem Leben der Autorin, welche mich wirklich interessiert hätten, wurden kaum bis gar nicht thematisiert.
Der Umgang mit dem Tod ihres Ehemannes ist detailliert und sehr persönlich. Man sieht schrittweise wie die Autorin die Phasen der Trauer durchlebt. Man erlebt die verschiedenen Umgangsarten wie sie und auch ihr Umfeld mit dem Tod umgehen.
Insgesamt ein gutes Buch, dem ich 3,5 von 5 Sterne geben.