‚Laut, bunt und voller Leben‘ (Seite 12)
Büb Käzmann und Sara Mehlmer erzählen in ihrem ‚Fettnäpfchenführer Mexiko‘ von den Fallstricken, in die man in Mexiko geraten und wie man es besser machen kann.
Sie thematisieren am Beispiel von Lily und ihrem Patenonkel Anton z.B. Busfahrten und Klimaanlagen, Machismo und Marianismo, Schulpflicht und Analphabetenrate, Taxi und colonia, Kakerlaken und Mülltrennung, Metro und Taschendiebe, Pyramiden und día de los muertos, Montezuma und Durchfall, Fliegende Männer und Heiler, Azteken und Pocken, Katholizismus und Sexualität, Hernán Cortés und Miguel Hidalgo, muchacha und Schmiergeld, spanisches Spanisch und mexikanisches Spanisch, Mais und Kakao, Geschäftsbeziehungen und Höflichkeit, Schildkröten und Moskitos, Drogenkrieg und Stierkampf, Raubkopien und Straßenhändler, Mezcal und Tequila.
Ich kenne viele Fettnäpfchenführer und mag das Konzept. Auch der Mexiko-Führer hat mir gefallen. Er liest sich - wie eigentlich alle Fettnäpfchenführer - unterhaltsam, vermittelt auf amüsante Weise viel Wissen über das Land, macht neugierig auf Land und Leute.
Das Buch hat es geschafft, mir Mexiko, das Leben im Land, die Bewohner und deren Alltag näher zu bringen, und nun würde ich gerne mehr über Mexiko lesen und erfahren.
Büb Käzmann
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Fettnäpfchenführer Mexiko
Neue Rezensionen zu Büb Käzmann
Die Studentin Lilly ist für mehrere Monate in Mexiko Stadt und lernt mit Ihrem mexikanischen WG-Partner Héctor Mexiko kennen. Außerdem kommt der Onkel Anton längere Zeit zu Besuch und er hat noch weniger Ahnung über das Land und die Fettnäpfchen. Man reist als Leser mit und am Ende jedes Kapitels gibt’s unter der Überschrift Reingetreten die Erklärung zu Fehlverhalten und unter der nächsten Überschrift: Umgangen steht dann ein Ratschlag zum richtigen Verhalten.
Das Buch „Fettnäpfchenführer Mexiko” erschienen im Conbook Verlag greift in Geschichten verpackt die Punkte auf über die man in Mexiko stolpert: Bestechung, Drogen und Mafia und anderes nicht gerade sehr positives wie Machoverhalten, Unpünktlichkeit, konservative Religiosität.
Andererseits zeigt es auch die interessanten Punkte Mexikos wie die Mentalität der Gelassenheit, Humor, Freundlichkeit, Ess- und Drinkspezialitäten, alte Städte, Tradition der mexikanischen Völker (z.B.: Tag der Toten, Wunderheiler).
Dazu wird viel Unbekanntes gezeigt: die Sittenpolizei der Indios, Wassermangel, kein Alkohol in der Öffentlichkeit, die konservative Einstellung zu Sex und Partnerschaft. Auch im Buch enthalten sind Einblicke auf den Staat: die Geschichte, die Parteien in der Politik und der Konflikt mit den USA.
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