Rezension
Die Brücke im Dschungel von B. Traven
Ein Autor um den sich einige Ungereimtheiten ranken, geboren um 1890 in Deutschland? Er soll nach dem 1. Weltkrieg aus politischen Gründen ins Ausland geflohen sein und lebte später lange Jahre in Mexiko.
Er ist übrigens auch der Verfasser des berühmten Romans „Der Schatz der Sierra Madre“ welcher sehr erfolgreich von John Huston mit Humphrey Bogart verfilmt wurde.
Das vorliegende Buch erschien schon 1929
Würde B. Traven nach meinem Empfinden unter „Moderne Klassiker“ einordnen.
Der Erzähler der Geschichte Gerald Gales ein „Weißer“ zieht in den Dschungel Mexikos an den Fluss Tamesi um zu jagen.
Dort trifft er auf eine Indioansiedlung die sich beiderseits des Flusses um eine Pumpenstation für die Wasserversorgung der Eisenbahnlinie erstreckt. Der Übergang des Flusses wird durch eine einfache Holzbrücke gewährleistet welche die Ansiedlung miteinander verbindet.
Anlässlich eines Festes mit Musik kommen auch Besucher aus der Umgebung in das Dorf.
Plötzlich wird ein kleiner Junge vermisst!
Der Erzähler schildert uns die Geschehnisse die nun einsetzen, die Suche nach dem Jungen, dem Auffinden des Kindes und die folgenden Ereignisse.
Der Autor beschreibt mit sehr genauer Sichtweise das Leben der Indios und liefert uns dadurch eine fast ethnologische Studie.
Ein sehr interessantes Buch welches einen wohl auch anrührt.