"Saving Grace"- ein Erstlingswerk von B.A. Paris von 2017 war mein Jahreshighlight.

"Breakdown" heißt ihr neustes Werk, was erst am 20.08.2018 erschienen ist.

Im Klappentext steht:

Es ist dunkel, ein Unwetter tobt, und die junge Lehrerin Cass will so schnell wie möglich nach Hause. Als sie auf der verlassenen Landstraße ein parkendes Auto sieht, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung: Sie steigt nicht aus, um der Fahererin Hilfe anzubieten. Sie fährt weiter. Am nächsten Tag erfährt sie, dass die Frau in ihrem Auto ermordet wurde. Und nicht nur das: Cass kannte das Opüfer. Von Schuldgefühlen geplagt, fragt sie sich, ob sie die schreckliche Tat hätte verhindern können. Dann erhält sie plötzlich anonyme Anrufe - am anderen Ende nur bedrohliches Schweigen. Ist der Mörder jetzt auch hinter ihr her?

Auch mit diesem Buch glänzte sie wieder mit ihrem hervorragendem flüssigen und rasanten Schreibstil, sodass man kaum mit dem Lesen aufhören möchte. Tolle Story - wenngleich nichts Neues -, doch verpackt mit viel Spannungsmomenten. Die Autorin schafft es sehr wohl den Spannungslevel im oberen Bereich konstant zuhalten, meiner Meinung nach, ohne Längen. Sie versteht es den Lesern, magisch in die Situationen der Protagonisten, hineinversetzen zulassen. So macht einfach das Lesen Spaß.

Wer die folgenden Bücher mochte, wie "Die Gerechte" von Peter Swanson, "Herzgift" von Paula Daly, oder "Sie Weiß Von Dir" von Sarah Pinborough - wird auch diese Geschichte ebenfalls mögen.

Subtil und raffiniert.

Es wurde mit Psychothriller deklariert, jedoch würde ich es nur unter Thriller einordnen. Dies macht aber überhaupt keinen Abbruch, denn das Buch war trotzdem richtig gut, obwohl ich zugeben muss, dass ihr Debütroman doch einen kleinen Tick besser war, wie ich finde. Ob es an der Story lag, ob es an Georg Clooney lag - who knows? ;-)

Daher bewerte ich dieses Buch mit gutgemeinten 4 von 5 Punkten.

Für alle Thrillerfans wie mich, unbedingt lesen!