Was am Ende noch so bleibt
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
Worum geht’s?
Beate hat es satt: Sie lebt eine Ehe, die schon lange keine mehr ist. Auf den Tag genau hat sie seit 365 Tagen die bedrückende Gewissheit, dass Martin sie heimlich betrügt, mit Susanne. Nach einem Jahr des Erduldens und des vergeblichen Hoffens auf ihr persönliches Happyend sieht sie ein, dass sich von allein ja doch nichts ändert. Sie verlässt ihren ohnehin nicht mehr sicheren Hafen und traut sich, an der Tür ihrer Rivalin zu klingeln. Auch Susanne ist verheiratet, und zwar mit Jacob, der ihr an diesem Abend die Tür öffnet. Beate findet ihn äußerst anziehend. Sie muss erkennen, dass auch er – genau wie sie selbst – darauf vertraut, dass sich seine Frau eines Tages besinnt und zu ihm zurückkehrt. Was Beate hingegen als Einzige aller Beteiligten nicht weiß, ist, dass die Geliebte ihres Manns ein tragisches Geheimnis hütet … ein Geheimnis, das über kurz oder lang das Leben aller verändert und auf den Kopf stellt …
Meine Meinung
Mir gefällt das Cover sehr gut, es war auch das erste, was mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht hat. Es passt auch sehr gut zum Buch und macht neugierig.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und lässt sich gut lesen.
Die Geschichte ist sehr interessant – eine Liebesgeschichte, geprägt von Krankheit, Trauer und Verlust, nichts was ich so schon einmal gelesen habe und sehr spannend. Es fiel mir schwer, das beiseite zu legen, weil ich einfach immer wissen wollte, wie es weiter geht. Was mich persönlich an dem Buch gestört hat, ist, dass das Ende zu abgehackt war die Geschichte endet an einem Punkt und geht dann erst einige Monate später weiter – ja vielleicht ist die Zeit dazwischen nicht so wichtig für die Geschichte – ich hätte eine durchgängige Story trotzdem schöner gefunden. So hat das ganze ein bisschen den Anschein, dass das Buch nur noch schnell zu Ende gebracht werden sollte, oder einfach die Seiten zu Ende waren, was ich echt schade finde.
Die Charaktere waren alle sehr realistisch, wenn auch nicht unbedingt sympathisch. Jeder hat seine eigenen inneren Konflikte und das wurde sehr schön rüber gebracht. Es war sehr interessant sie das Buch über „zu begleiten“, da sie alle sehr verschieden und ihre Beweggründe manchmal erst auf den 2.Blick zu verstehen sind.
Ich vergebe 3,5 Sterne.