Bad Boy Uli gibt sehr schöne Erlebnisberichte zum besten, als guter Flicker, einen Joint nach dem anderen rauchenden Schlägertypen. Ok, war ein Hells Angel, da muss das so. Zum Glück ist der Mann jetzt geläutert und schreibt nur noch Bücher um seine Kohle mal auf legale weise zu verdienen, vergisst auch nicht in jeden dritten Kapitel zu erwähnen das die Angels verboten gehören und er selber alles unter Lebensgefahr zu Papier bringt. Da stellt sich mir doch automatisch die Frage warum seine superbösen, vor nichts zurückschreckenden ex-Broters noch nicht kurzen Prozess gemacht haben. Könnte an den unglaublich bedeutsamen Enthüllungen liegen. Es gibt wenig über detaillierte Machenschaften des MC's her, nicht viel mehr als sowieso schon bekannt ist. Das Hochbrisante, im Buch veröffentlichte Sitzungsprotokoll, ist auch nicht die Offenbarung an sich, enthält auch nur wenig mehr als man aus den Medien entnehmen kann. Also, als Enthüllungsbericht nicht allzu wertvoll, wenn man aber wissen will wie man richtig einen draufmacht, sehr kurzweilige Lektüre.
Bad Boy Uli (Ulrich Detrois)
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Bad Boy Uli (Ulrich Detrois)
Höllenritt / Wir sehen uns in der Hölle
Neue Rezensionen zu Bad Boy Uli (Ulrich Detrois)
Meine Zusammenfassung:
Ex Mitglied der Hells Angels, Uli erzählt hier seine Erfahrungen mit dem Motorradclub und klärt über die wirklichen begebenheiten auf. Davon das es sich bei den Hells Angels eben nicht um einen einfachen Motorradclub mit dem Ziel die weiten der Welt mit der Harley und Chopper zu erkunden. Hier wird kein Blatt vor den Mund genommen, denn Bad Boy Uli erzählt die schonungslose Wahrheit. Er erzählt von seinen Erfahrungen mit den verschiedenen Chartern, Drogen, Mordaufträgen, Menschenhandel, Waffenhandel, Erpressungen und dem Rotlichtmillieu.
Textauszug aus dem Buch:
"Mit jedem Tag ohne die Hells Angels werde ich innerlich zufriedener. Ich kann jetzt endlich straffrei leben und muss mich nicht irgendwelchen Zwängen unterwerfen."
Bewertung:
Das lesen dieses Buches ist selbst dann interessant, wenn man sich nicht für Motorräder begeistert. Ein jeder kennt die "Hells Angels", aber kaum einer weiß wirklich viel darüber was sie genau machen. Hier klärt Uli auf das es eben nicht so harmlos zugeht wie ein mancher denkt. Sehr schön geschrieben. Gut finde ich auch das hier kein Blatt vor den Mund genommen wird. Nichts für zartbeseitete, denn Uli benutzt nicht nur schöne Worte. Die Geschichten sind zum Teil echt hart, aber eben wahr. Am Ende des Buches findet man im Anhang viele Erklärungen zu den Internen Begriffen, sowie eine Auflistung der Charter auf der ganzen Welt.
Wie auch im ersten Teil, ein Buch mit einigen Einblicken in eine andere Welt. Manches etwas übertrieben dargestellt und manches wie ich es sehe einfach erfunden.
Ansonsten wie auch über den ersten Teil bereits gesagt, für alldiejenigen die Wert auf eine zweite Meinung (entgegen der vorgelegter Meinung durch die alltäglichen Medien) legen bevor die den eigenen persönlichen Urteil über etwas fällen nur zu empfehlen.
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