Ein emotionaler Höhepunkt in Band 7 ist die Eröffnung von Taekyungs Fotoausstellung, bei der Haesoo zum ersten Mal die Bilder sieht. Diese Erfahrung löst in ihm einen Sturm von Emotionen aus, der die Komplexität seiner Gefühle verdeutlicht.
Währenddessen wird Joowon auf dem Weg zur Ausstellung in einen Unfall verwickelt, was Haesoo vor eine schwierige Entscheidung stellt: Wem soll er seine Loyalität schenken?
Die beiden Bände beschäftigen sich intensiv mit den inneren Kämpfen der Protagonisten und zeigen immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit. Jeder der Charaktere beginnt, sich seiner wahren Gefühle bewusst zu werden und erkennt, dass der eingeschlagene Weg nicht die Lösung für seine Probleme ist. Es ist beeindruckend zu sehen, wie jeder gegen seine eigenen Schatten kämpft und versucht, die Vergangenheit hinter sich zu lassen.
Besonders die Auseinandersetzung mit den eigenen Emotionen hat mir sehr gut gefallen und wurde gut und nachvollziehbar dargestellt.
Taekyung erlebt eine völlig neue Gefühlswelt, die ihn regelrecht überfordert. Da er zuvor nie solche intensiven Emotionen erlebt hat, fällt es ihm schwer, mit der Situation umzugehen. Seine Verzweiflung ist spürbar und wird eindrucksvoll eingefangen. Joowon hingegen zeigt endlich den Mut, Haesoo aufrichtig seine Gefühle zu gestehen. Er wirkt reflektierter und reifer als zu Beginn der Geschichte, was mir ebenfalls sehr gefallen hat.
Anstrengend war für mich Leo und die vielen Skandale, die von ihm initiiert wurden. Zwar mag dies für die Handlung von Bedeutung sein, doch es war mir einfach zu viel. Vielleicht lag es auch daran, dass ich beide Bände hintereinander gelesen habe, aber ich hoffe, dass im Abschlussband nicht noch mehr unnötiges Drama durch ihn entsteht. Stattdessen würde ich mir ein offenes und ehrliches Gespräch zwischen Haesoo und Joowon wünschen.