Cover des Buches Dhampir 02 (ISBN: 9783802584893)
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Rezension zu Dhampir 02 von Barb Hendee

Die Jagd des Dhampir geht weiter

von annlu vor 6 Jahren

Kurzmeinung: spannender als der erste Band - so langsam gefällt mir die Reihe richtig gut

Rezension

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annluvor 6 Jahren

*In Miiska hatten sie Jagd auf drei Untote gemacht. Doch Bela war mindestens zwanzig mal so groß, wie die kleine Hafenstadt. Innerhalb der drei Wehrwälle mussten sie einen Untoten finden und der einzige Hinweis bestand aus der Leiche eines jungen Mädchens.*


Dhampir 2


Magiere und Leesil sind gerade wieder dazu bereit, ihre Taverne in Miiska zu öffnen, als sie nicht nur mit anfallenden Steuern, sondern auch der schlechten wirtschaftlichen Lage in der Hafenstadt konfrontiert werden. Da sie nicht ganz unschuldig an der Situation sind, nimmt Magiere widerwillig das Angebot eines Ratsherren aus der Hauptstadt Bela an. Sie soll den Untoten zur Strecke bringen, der seine Tochter auf dem Gewissen hat. Doch ganz so einfach wie in Miiska wird ihr die Jagd hier nicht gemacht.



Der Einsieg ins Buch ist mir dieses Mal leichter gefallen, als im ersten Band. Das lag wohl auch daran, dass von Beginn an Leesil einen großen Anteil an der Geschichte nahm und ich den Halbelfen mittlerweile interessant finde. Dass es zwischen ihm und Magiere immer wieder zu Spannungen kommt, die auf laufende Missverständnisse beruhen, war zwar nicht immer ganz so meins, eine schnelle Annäherung der Beiden hätte aber auch nicht in die Geschichte und schon gar nicht zu Magieres Distanziertheit gepasst.


Wie im ersten Band auch, kamen hier auch wieder die Vampire zu Wort. Dass wir Rattenjunge wieder begegnen war nicht verwunderlich, umso mehr aber seine Wandlung in einen besonnenen Meister, der sich seine eigenen Vampirsklaven schafft. Dazu gehört auch der junge Adelige Chane, der zwar unter dem Einfluss seines Meisters steht, der mir aber immer als die größte Gefahr für Magiere und Leesil vorkam. Sein Können in den arkanen Beschwörungen, aber auch seine Intelligenz fand ich interessant. Leider wurde dadurch seine Faszination dem grausameren Blutrausch gegenüber nicht verdrängt, sodass er trotz allem der „Bösewicht“ blieb.


Der zweite Band hat mir bei weitem besser gefallen, als der erste. Das mag daran liegen, dass Magiere und Leesil nun wissen, mit welchen Gegnern sie es zu tun haben, an den durchaus interessanten Vampircharakteren oder einfach nur daran, dass sich Magiere nicht mehr so zurückweisend und unsympathisch verhielt. Auch fand ich die Suche nach den Vampiren, die hier nicht mehr dem Zufall zuzuschreiben war, sondern eine wirkliche Jagd darstellte, spannender, als die Ereignisse des ersten Bandes.

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