Barbara Büchner

 3,5 Sterne bei 204 Bewertungen

Lebenslauf von Barbara Büchner

Barbara Büchner war Journalistin, ehe sie als freie Schriftstellerin mittlerweile über 50 Titel für renommierte Verlage verfasste. Werke aus ihrer Feder wurden in verschiedene Sprachen, sogar ins Vietnamesische, übersetzt. Ihr Lieblingsgenre ist der klassische Mystery-Roman, in dem immer eine Frau die Hauptrolle spielt, oft mit Elementen der »dark fantasy« und der dunklen Erotik durchmischt. Die Ideen bezieht sie aus ihren eigenen Ängsten: »Man kann das kalte Grauen nur vermitteln, wenn man es selber empfindet. Mir ist die Welt unheimlich, und ich suche dieses Unheimliche zu bannen, indem ich es in Worte fasse. Meistens fürchte ich mich dann vor meinen eigenen Geschichten.«

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Barbara Büchner

Neue Rezensionen zu Barbara Büchner

Cover des Buches Tod in der Villa Verbena: Ein Toskana-Krimi (ISBN: 9783960877769)
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Rezension zu "Tod in der Villa Verbena: Ein Toskana-Krimi" von Barbara Büchner

Ein nicht ganz ungefährliches Erbe
buechererzaehlengeschichtenvor 2 Jahren


Ein kurzweiliger und spannender Krimi, der mich gut unterhalten und mir teilweise Gänsehaut beschert hat. Auch eine gut beschriebene toskanische Landschaft hat mich nicht von der eigentlichen Geschichte abgelenkt. Die authentischen Charaktere haben die Geschichte sowie die eine oder andere Beschreibung lebendig werden lassen und mich immer im Geschehen eingebunden.
Das Ende war nicht vorhersehbar, aber schlüssig.
Der Schreibstil der Autorin war flüssig und hat mir gut gefallen.

Leseempfehlung 4 / 5 Sternen

Als die Münchener Sportstudentin Juliane Emser eine Villa in der Toskana mit einem eigenen Weingut erbt, hält sie das für einen verblüffenden Glücksfall. Doch ihre Mutter warnt sie so energisch vor einem Besuch bei ihren italienischen Verwandten, dass ihre Freude schnell von Unsicherheit überschattet wird. Warum kann sie sich absolut nicht daran erinnern, dass sie als kleines Mädchen mit ihrem Vater dort schon einmal zu Besuch war? Und haben die Ängste, die ihren Alltag durchziehen, gar ihre Ursache in einem schrecklichen Kindheitserlebnis in der Villa Verbena? Während die nichtsahnende Juliane versucht, mehr über das Gut La Querce herauszufinden, könnte das idyllische Örtchen für sie schneller zur Todesfalle werden als sie denkt ...

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Cover des Buches Der verschleierte Orden (Edition Barbara Büchner) (ISBN: B08H198G61)
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Rezension zu "Der verschleierte Orden (Edition Barbara Büchner)" von Barbara Büchner

Der verschleierte Orden
Elmar Hubervor 2 Jahren

„Er hat einige wahnhafte Schnörkel dazugedichtet, wie die pochenden Herzen im Suppentopf, aber im Großen und Ganzen dürfte er die Wahrheit gesagt haben. Und wenn Sie mich fragen: Er hat mächtig Schwein gehabt, dass er ein amtsbekannter Irrer ist und seine Ärztin eine ebenso amtsbekannte religiöse Närrin, sonst wären sie beide längst nicht mehr am Leben. Der Verschleierte Orden macht kurzen Prozess mit lästigen Leuten.“

STORY
Ein Patient des Universitätsspitals, der 17-jährige Claudio Rainer, hat den Ärzten eine merkwürdige Geschichte zu erzählen, die sogar Polizei und die Staatsanwaltschaft auf dem Plan ruft. Claudio, ein aus unsicheren Verhältnissen stammender Streuner, kränkelnd und nicht mit übermäßiger Intelligenz geschlagen, gerät in die Hände des zwielichtigen Anatol Mehring, der den Jungen bei sich wohnen lässt. Mehring ist finanziell unabhängig und gilt manchen doch als verwahrloster und bösartiger Sonderling, der sich in seinem Domizil, dem alten Henkershaus von Bruchtal, mit dem Studium dunkler Mächte beschäftigen soll. Andere bescheinigen dem Mann eine überdurchschnittliche Intelligenz und ein berechnendes Wesen.

Zwischen Claudio und Mehring besteht eine absonderliche, krankhafte Beziehung. Der Alte quält den jungen, von Anfällen geplagten Mann geistig und körperlich, peinigt ihn mit bizarren Ritualen und doch scheint Claudio ihm treu ergeben.

Die Polizei hat keine eindeutige Handhabe, so dass sich Polizeioberkommissar Jasper Willebrands an einen Bekannten, Dr. Pratt, wendet, der mit seiner Agentur Erfahrung mit unerklärlichen Fällen hat und auf ein Netzwerk an Spezialisten zurückgreifen kann. Miriam Hannay, die Nichte des örtlichen Arztes, und Wendelin Hallecker, ein Nachfahre des Henkers vom Bruchtal, sollen im Auftrag der Agentur herausfinden, was an der Claudios Geschichte tatsächlich dran ist.

„Sie stand auf der Seite einer stumpfsinnigen Bravheit, einer Tugendhaftigkeit, die nichts anderes als Verklemmtheit war, während sich auf der seinen ein riesenhafter, glänzender Gobelin entfaltete, voll von Drachen und Einhörnern, gefundenen Schätzen, enthüllten Geheimnissen, befriedigten Sehnsüchten. Wäre sie nicht eine so vernünftige Frau gewesen, hätte er sie mitgerissen.“

MEINUNG
„Der verschleierte Orden“ ist ein Kurzroman, der sich nicht leicht in eine Schublade stecken lässt. Motive und Entwicklungen eines romantischen Gothic Thrillers (sgn. „Frauengrusel“) gehen hier Hand in Hand mit verstörenden, bizarren und teils auch derben Szenen, die sich an eine weniger zart besaitete Klientel richten. Desweiteren herrscht ein ungewöhnlich respektvoller Umgang zwischen den beiden Lagern im Roman. Dies geht sogar so weit, dass der verletzte Anatol Mehring bei Miriams Onkel Asyl und eine ärztliche Behandlung bekommt.

Die Autorin Barbara Büchner vermischt und bricht hier so viele Genre-Klischees, so dass der Roman gar nicht funktionieren dürfte. Auch sprachlich herrscht eine amüsante Mischung vor. Die Ausdrucksweise ist teils künstlich gestelzt, teils ungezwungen hemdsärmelig. Doch gerade diese Unvorhersehbarkeit macht den Roman reizvoll und der unkonventionelle Schreibstil zieht den Leser in die mysteriöse und abgeschiedene Welt des Bruchtals, wie in einen Traum. Garniert ist die Geschichte mit einigen Büchner-typischen Horrormomenten, die urplötzlich eine bedrohliche Atmosphäre aufbauen, etwa wenn der „Blut-Engel vom Bruchtal“ noch ins Spiel kommt, eine Art Ghul, der dort seit Jahrhunderten sein Unwesen treibt.

„Der verschleierte Orden“ ist Teil einer Reihe, die gar nicht als solche gekennzeichnet ist. Ein weiteres Abenteuer von Miriam Hannay und der Agentur ist in Gespenster-Krimi (2019) 34, „Die Brut aus der Gräberstadt“, zu lesen. Auch in einigen Mitternachts-Romanen scheint es schon Geschichten aus dem Bruchtal zu geben (alle unter Pseudonym erschienen).

FAZIT
Ungewöhnliche und unvorhersehbare Mystery-Story, die verschiedenste Genre-Versatzstücke vermischt.

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Cover des Buches Die Weihnachtsbraut (ISBN: 9783948592370)
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Rezension zu "Die Weihnachtsbraut" von Barbara Büchner

Mythen und Geheimnisse
dia78vor 2 Jahren

Das Buch "Die Weihnachtsbraut" wurde von Barbara Büchner verfasst und erschien 2020 im Ashera Verlag.

Die Autorin entführt uns in eine ganz düstere Welt, der alten Mythen und Sagen, die scheinbar doch nicht so ausgestorben sind, wie man vermutet. Es ist ein sich steigerndes Gesamtkunstwerk, das einem immer tiefer in die dunkle Welt hinabzieht. Man erfährt immer mehr und mehr, deshalb geht es einem genau so wie der Protagonistin.

Die Charaktere sind klar und deutlich dargestellt, so dass man ein Gefühl bekommt, wie diese Menschen aussehen und wie sie sich im Alltag verhalten und reden.

Die Wortwahl und der Sprachstil sind anders als gewohnt. Es wird aber eine Sprachmelodie verwendet die zu den Charakteren passt, jedoch nicht modern anmuten lässt. Aber es würde zu diesem Buch keine andere Wortwahl passen und so lernt man die Protagonisten noch einmal besser kennen.

Man kann sich in die Charaktere hineinfühlen und sich mit ihnen fürchten, handeln, lachen, weinen und auch entdecken.

Mit manchen Wendungen kann die Autorin wirklich überraschen, andere entwickeln sich als logische Konsequenz heraus, was das Buch noch einmal spannender macht.

Jeder, der einmal in eine wirklich düstere Welt, ähnlich wie Lovecraft abtauchen will, dann kann man dieses Buch nur empfehlen.

100%ige Kauf- und Leseempfehlung.

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Gespräche aus der Community

Ein Weingut in der Toskana, verdrängte Erinnerungen und ein Netz aus Lügen - bewirb dich jetzt für eines von 20 Freiexemplaren im ePub- oder mobi-Format dieses spannenden Krimis!

113 BeiträgeVerlosung beendet
Solengelens avatar
Letzter Beitrag von  Solengelenvor 3 Jahren

Hier jetzt auch endlich meine Rezension. Vielen Dank, dass ich das Buch lesen durfte.

https://www.lovelybooks.de/autor/Barbara-Büchner/Tod-in-der-Villa-Verbena-Ein-Toskana-Krimi-2325353176-w/rezension/2431334213/



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