Barbara Günther-Haug

 4 Sterne bei 3 Bewertungen

Lebenslauf

Dr. Med. Barbara Günther-Haug ist Ärztin und Psychotherapeutin. Sie arbeitet in ihrer Praxis tiefenpsychologisch fundiert und ist darüber hinaus Fachtherapeutin für spezielle Psychotraumatherapie. Sie betreibt den Blog »Psychoticker« mit Beiträgen zur seelischen Gesundheit.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Barbara Günther-Haug

Cover des Buches Birgitta von Schweden (ISBN: 9783492240802)

Birgitta von Schweden

(2)
Erschienen am 01.01.2004
Cover des Buches Depressionen fallen nicht vom Himmel (ISBN: 9783777630274)

Depressionen fallen nicht vom Himmel

(0)
Erschienen am 16.04.2024
Cover des Buches Und wenn es doch etwas Schlimmes ist? (ISBN: 9783747402849)

Und wenn es doch etwas Schlimmes ist?

(0)
Erschienen am 18.05.2021

Neue Rezensionen zu Barbara Günther-Haug

Cover des Buches Sybille Fugger. Die Frau Jakobs des Reichen. (ISBN: 9783828967052)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Sybille Fugger. Die Frau Jakobs des Reichen." von Barbara Günther-Haug

Bellis-Perennis
Ein Roman rund um Sybilla Fugger

Über die als Sybilla Artzt, um 1480 geborene Ehefrau von Jakob Fugger (1459-1525), deren Vorname ebenso wie ihr Nachname in unterschiedlichen Schreibweisen überliefert ist, ist wenig historisch Belegtes bekannt. Deshalb darf man sich von diesem Buch keine Biografie erwarten.  

Autorin Barbara Günther-Haug spinnt um die wenigen gesicherten Fakten einen leicht zu lesenden Roman, der mit der - wie damals üblich - von ihren Eltern arrangierten Hochzeit der 19-Jährigen mit dem beinahe doppelt so alten Jakob Fugger  beginnt. Die Ehe bleibt kinderlos, was zu jener Zeit, durchaus die Möglichkeit einer Scheidung bedeuten konnte. Nach Jakob Fuggers Tod heiratet Sybilla den, im Buch als jugendlichen Verehrer bezeichneten, Kaufmann Konrad Rehlinger (1470-1556).  

Das Buch ist unterhaltsam und flüssig zu lesen. Der Wahrheitsgehalt über die (Liebes)Ehe von Jakob und Sybille Fugger ist aber ebenso gering wie die Schilderung des angeblichen Verhältnisses ihrer Schwägerin Veronika (Ehefrau von Jakob Fuggers Bruder Ulrich) mit Johann Henser, einem Angestellten. Ein solches unmoralisches Verhalten kann nicht lange unentdeckt bleiben und wäre geschäftsschädigend. Daher ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass weder Ehemann Ulrich noch Jakob eingeschritten sind. 

Man merkt, dass das Buch schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Es ist 1985 erstmals erschienen. Meine Ausgabe ist eine Lizenzausgabe für den Bechtermünz-Verlag aus 2000.  

Hilfreich wäre ein Personenverzeichnis, dass die historischen Persönlichkeiten von den fiktiven Charakteren unterscheidet. 

Fazit:

Wer sich nicht an historischen Ungenauigkeiten stößt, kann mit diesem Buch einen romantischen Nachmittag verbringen und einen Einblick in den Haushalt der Sybilla Fugger werfen. Von mir gibt’s 3 Sterne.

 

 

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