Ich durfte diese Buch im Sinne meiner Maturaarbeit lesen, es war allein der Quellenarbeit gedacht. Dieses knapp 200 seitige Werk hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht und vorallem war ich in vielen Punkten nicht gleicher Meinung wie die Autorin. Ich denke wichtig ist es aus diesem Buch, eine Sache zu nehmen, dass die Entscheidung des Menschen sein Leben beenden zu wollen jeder selber in der Hand hat und wir nicht das Recht haben darüber zu Urteilen, auch wenn der Mensch uns sehr Nahe gestanden ist, oder steht. Ob der Suizid ein alleiniger Hoffnungsverlust ist mag ich bezweifeln, dafür sind die Probleme des Lebens viel zu komplex.
Schlussendlich erweitert dieses Buch deinen Horizont und gibt dir eine Ansicht mit auf den Weg die du bestimmt in deinem Leben antreffen wirst.
Barbara Schmitz
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Neue Bücher
Offenheit und Berührbarkeit
Alle Bücher von Barbara Schmitz
Geschichte Israels
Was ist ein lebenswertes Leben?
Exodus: Interpretation durch Rezeption (Stuttgarter Biblische Beiträge (SBB) 74)
Geschichte Israels (Grundwissen Theologie)
Jüdisch-christlicher Dialog. Ein Studienhandbuch für Lehre und Praxis
Offenheit und Berührbarkeit
Traumoase: Besondere Geschichten für ganz besondere Kinder, eine Hilfe für Eltern
Neue Rezensionen zu Barbara Schmitz
1) Fazit:
Editorische Ausstattung:
Ausgezeichnet: 34 S. Literaturverzeichnis!
Mangelhaft: Nur 1,5 S. Namen- und Sachregister!
8 S. Bibelstellen-Register
8/15 S. "Segmentierung und Übersetzung [der Autorin] von 1 Kön 13:1–32 / 1 Kön 22:1–40"
2) Hilfreiches
Über die römisch-katholische Theologin (*1978)
theologie.uni-wuerzburg.de: "Lehrstuhl[inhaberin] für Altes Testament und biblisch-orientalische Sprachen "
Forschungsschwerpunkte
- Jüdische Literatur aus hellenistisch-römischer Zeit
- Septuagintastudien
- Buch Judit; 1 und 2 Makk; 3 Makk; Ester; Aristeasbrief
- Die erzählenden Bücher der Bibel (u.a. 1/2 Könige)
- Narratologie und Altes Testament
- Teilprojekt "Lokale Selbstregelungen im Judäa des zweiten Jahrhunderts v. Chr.: historische und literarische Perspektiven" im Rahmen einer interdisziplinären DFG-Forschergruppe aus geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern - Infos zum konkreten Projekt finden Sie hier
christlich-juedische-wuerzburg.de: Mitglied im "erweiterte Vorstand" der "Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Würzburg und Unterfranken e.V."
ueber-uns: "Wir setzen uns dafür ein, dass die theologischen Traditionen des Judentums gerade in ihrer unterscheidbaren Eigenständigkeit die uneingeschränkte Anerkennung der christlichen Kirchen finden."
3) Rezensionen
4) Zitate aus dem Rezensionsbuch
S. 295: "was er sieht, dass sich seine Vision realisiert habe. Das ist aber etwas Anderes, als wenn auf der Ebene der Erzählstimme erzählt würde, dass das Angekündigte tatsächlich umgesetzt worden ist Damit bleibt der Text an entscheidender Stelle offen: Man weiß nicht, ob JHWH den Täuschungsgeist tatsächlich ausgesendet hat oder nicht. Und damit ist der Status der Rede der Propheten und Zidkijas ungeklärt: Ob sie tatsächlich vom Täuschungsgeist beeinflusst sind, wird weder bejaht noch verneint. Micha deutet ihr Verhalten als vom Täuschungsgeist beeinflusst, was in keiner Weise heißen muss, dass das tatsächlich geschehen ist.
Aus Michas Reden ergeben sich drei Deutungsmöglichkeiten für die Rede der vierhundert Propheten: Sie könnten erstens – wie Micha – ganz von ›wahrer‹ Prophetie erfüllt sein; aus ihrer polysemen Rede hat der König nur das herausgehört, was er gerne hören wollte. Zweitens könnte die Rede der Propheten ›falsche‹ Prophetie sein, die dem König und seinem Anliegen gefallen will. Drittens könnten die Prophezeiungen der Propheten insofern ›wahr‹ sein, als sie von ihnen echt und authentisch gesprochen, aber vom Täuschungsgeist abgefälscht worden waren und sie so ungewollt und unbeabsichtigt zur ›Lügenprophetie‹ wurden.
Die Botschaft der Propheten kann sowohl ›wahr‹, als auch ›falsch‹, als auch im echten Bemühen, ›wahr‹ zu sein, trotzdem ›falsch‹ sein. Michas Vision liefert ein Erklärungsmodell aus seiner Perspektive für die divergierenden prophetischen Aussagen. Dieses ist theologisch allerdings nicht unproblematisch, weil JHWH den Geist zu einem Täuschungsgeist werden lässt. Dieser ist kein Täuschungsgeist und auch kein Gegenspieler Gottes, sondern JHWH muss dem Geist erst die ...-Qualität verleihen. Damit aber stellt sich die Frage nach Gott:
Was ist das für ein Gott, der Propheten bewusst einen Täuschungsgeist eingibt, mit dem Ziel, einen Menschen zu betören und ihn umkommen zu lassen? Und: Wenn Gott in seiner Allmacht und Souveränität Ahab betört, dann ist Ahab in dem, was er tut nicht mehr frei, sondern gebunden, eben ›betört‹ – und damit auch entlastet: Als von einer viel größeren Macht Verleiteter verfügt er nicht mehr über seinen eigenen Willen, weil er der Betörung ausgeliefert ist. Damit wäre er für sein Tun nicht verantwortlich. Das bedeutet, dass er nicht anders handeln kann. Ihm ist seine Freiheit genommen. Einen Ausweg aus dieser Situation bietet sich nur über Micha an: Michas Prophetie kann man als den Weg interpretieren, den JHWH für Ahab eröffnet: Via Micha – so Micha – legt JHWH selbst seine ›Betörungsstrategie‹ offen, damit Ahab nachdenken, sich entscheiden und sich neu positionieren kann.
Über Micha eröffnet sich ihm eine alternative Sicht, die einen Perspektivwechsel ermöglicht.
JHWH tritt in der Vision Michas den Zuhörenden als jemand entgegen, der bewusst Menschen verführen will und mit seinem Hofrat über die Macht und Mittel verfügt, seine Pläne zu realisieren. Die eigentliche Provokation der Aussagen Michas liegt damit nicht in seinem
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